Die Hisbollah hat laut eigenen Angaben in dieser Woche mehrere Raketen auf den Norden Israels abgefeuert, ohne dass es zu Verletzungen kam. In Tel Aviv demonstrieren Menschen weiterhin für die Freilassung von Geiseln und fordern eine Waffenruhe. Am Samstag wurden 55 Geschosse aus dem Libanon auf Israel abgefeuert, die größtenteils von der israelischen Luftabwehr abgefangen wurden. Israel plant eine neue militärische Aktion gegen die Hisbollah, um die Rückkehr von geflüchteten Israelis zu ermöglichen. Zudem gab es zwei Explosionen von Kommunikationsgeräten im Libanon, bei denen mindestens 30 Hisbollah-Kämpfer starben, was die Spannungen in der Region weiter anheizt.
Inzwischen haben die USA unter Secretary of State Blinken eine Initiative für einen Geiseldeal und die Waffenruhe initiiert. Die israelische Armee meldete den Tod eines islamischen Dschihad-Kommandeurs und bombardierte rund 100 Raketen-Abschussrampen der Hisbollah im Libanon. Die Explosion in Rafah kostete vier israelischen Soldaten das Leben, während fünf weitere verletzt wurden. Währenddessen hat Deutschland, wegen der angespannten Situation, Waffenlieferungen an Israel verzögert. Die EU meldete, dass es noch keine Fortschritte bei den Verhandlungen zum Waffenstillstand gibt, was die angespannten Verhältnisse weiter verschärft wie www.anzeiger-verlag.de berichtet.