Verkehrskonflikte in der Arster Landstraße: Lösung durch Einbahnstraßenregelung?

In der Arster Landstraße in Bremen-Arsten gibt es seit langem Verkehrsprobleme, insbesondere im Abschnitt zwischen der Kreuzung Hinter dem Vorwerk und In der Tränke. Hier kommt es oft zu gefährlichen Situationen, wenn sich Lkw und insbesondere Busse der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) begegnen. Die Busse müssen dann auf den Bürgersteig ausweichen, was vom Obervielander Beirat seit langem bemängelt wird. Um Lösungen für dieses Problem zu finden, haben Vertreter der BSAG, der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS) und des Amtes für Straßen und Verkehr (ASV) Alternativen zur derzeitigen Streckenführung vorgestellt.

Es wurden verschiedene Varianten diskutiert, darunter eine Einbahnstraßenregelung in dem betroffenen Abschnitt der Arster Landstraße. Die Linie 26 der BSAG könnte dann über eine Schleifenfahrt umgeleitet werden. Diese Variante wurde sowohl vom ASV als auch von der Senatorin favorisiert, wobei betont wurde, dass weitere Prüfungen seitens der BSAG erforderlich sind. Eine Anwohnerin schilderte die gefährlichen Situationen in der Straße, darunter abgedrängte Radfahrer und gesundheitsgefährdende Schwingungen durch Busse mit überhöhter Geschwindigkeit.

Es wurde auch die Möglichkeit diskutiert, die Buslinie 29 zu einem durchgängigen Expressbus auszubauen. Alternativ könnte eine Änderung der Linienführung über Arster Hemm und Arster Heerstraße erfolgen. Eine Anregung zur Einführung eines Quartiersbusses im Bereich Holzdamm und Fellendsweg wurde ebenfalls vorgestellt, obwohl die BSAG keinen Bedarf dafür sieht, da das Gebiet bereits ausreichend erschlossen sei. Stattdessen wird die Verdichtung der bestehenden Linien und eine Verbesserung des Takts entlang bestimmter Routen als Alternative vorgeschlagen. Die Lösung der Verkehrsprobleme in der Arster Landstraße erfordert daher eine sorgfältige Abwägung von verschiedenen Maßnahmen, um sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Bedürfnisse der Anwohner zu berücksichtigen.