OberneulandPolitik

CDU und Grüne kritisieren Ende der Sielwall-Kreuzungssperrung

Streit um Autoposer-Sperrung am Bremer Sielwall-Eck: CDU und Grüne uneins über Aufhebung

Die Aufhebung der Autoposer-Sperrung am Bremer Sielwall-Eck sorgt für Diskussionen und Ärger in der politischen Landschaft. CDU und Grüne äußern Zweifel an der Begründung des Mobilitätsressorts, das Durchfahrtsverbot aufzuheben. CDU-Sprecher Michael Jonitz bezeichnet die rechtlichen Bedenken als „lächerlich“ und fordert, die Sperrung wieder einzuführen, um die Poserszene unattraktiv zu machen.

Die Grünen in Bremen zeigen sich ebenfalls irritiert über die Aufhebung der Sperrung. Landesvorstandssprecher Marek Helsner findet die Änderung „nur schwer nachvollziehbar“. Der Beiratssprecher Jonas Friedrich bezeichnet die Maßnahme als Kapitulation und zweifelt an der Fähigkeit der Behörden, das Problem mit den Autoposern zu lösen. Ortsamtsleiterin Hellena Harttung hält eine Sperrung ebenfalls für sinnvoll.

Das Mobilitätsressort beharrt jedoch darauf, dass das Durchfahrtsverbot am Sielwall rechtswidrig sei. Die Begründung für die Einführung des Verbots wird als nicht ausreichend nachgewiesen angesehen, und die Verbotsschilder sollen in Kürze entfernt werden. Die frühere Verkehrssenatorin hatte die Regelung eingeführt, während ihre Nachfolgerin nun feststellt, dass das Verbot nicht den erforderlichen rechtlichen Standards entspricht.

Die Diskussion über die Autoposer-Sperrung am Bremer Sielwall-Eck zeigt die unterschiedlichen Ansichten von CDU, Grünen und dem Mobilitätsressort auf, die weiterhin für Unruhe sorgen. Die Frage nach der Effektivität von Verkehrsbeschränkungen und der Bekämpfung von Lärmemissionen bleibt dabei im Zentrum der Debatte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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