Die Universität Bremen hat am 11. Februar 2025 einen neuen Co-Working-Space im Digital Hub Industry eröffnet. Dieser innovative Raum trägt den Namen „#MOIN Workspace“ und ist Teil der Forschungs- und Transferinitiative „#MOIN – Modellregion Industriemathematik“. Ziel dieses Co-Working-Spaces ist es, Wissenschaftler und Mitarbeitende der beteiligten Unternehmen in einer inspirierenden Umgebung zusammenzubringen, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie zu fördern. Erste Veranstaltungen und Kooperationen haben bereits stattgefunden und veranschaulichen das Ziel, Innovationsgewinne durch einen verstärkten Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu erzielen.

Frauke Meyer, Kanzlerin der Universität Bremen, machte während der Eröffnung deutlich, wie bedeutend der #MOIN-Workspace für die regionale Innovationskultur ist. Sie mahnt, dass dieser Raum nicht nur als Arbeitsumgebung fungiert, sondern auch Kreativität und Synergien zwischen verschiedenen Beteiligten fördern soll. Prof. Büskens, Projektleiter der Initiative, unterstrich ebenfalls die Stärkung des Wissenstransfers und der Innovationskraft in der Region, was den #MOIN-Workspace zu einem zentralen Element der regionalen Entwicklungsstrategie macht.

Stärkung des Wissenstransfers

Die #MOIN-Initiative wird seit 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „T!Raum“ unterstützt. Das Zentrum für Industriemathematik an der Universität Bremen leitet diese Initiative und arbeitet eng mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammen. Ein zentrales Ziel von #MOIN ist es, (Industrie-)Mathematik für alle zugänglich zu machen und sie als lebendige Wissenschaft erlebbar zu machen. Zielstrebig soll ein breiter Austauschprozess mit verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, wie Kultur, Bildung, Politik und Wirtschaft, in Gang gesetzt werden. Die Initiative hat die Ambition, ein wesentlicher Bestandteil von Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu werden, während sie gleichzeitig zur digitalen Transformation in der Region beiträgt.

Die Vorteile von Co-Working-Spaces sind hinlänglich bekannt. Diese Räume bieten Zugang zu Ressourcen, die für Einzelpersonen oder kleine Teams oft unerschwinglich sind. Zu den verfügbaren Ressourcen gehören moderne Technologien, gut ausgestattete Besprechungsräume und zahlreiche professionelle Annehmlichkeiten. Diese gemeinschaftlichen Ressourcen fördern kreative Projekte, etwa durch den Einsatz hochwertiger Software durch Grafikdesigner oder durch Brainstorming-Sitzungen von Tech-Startups. Coworking Spaces ermöglichen zudem Flexibilität in der Arbeitsumgebung, sodass Nutzer die Räume und Settings wählen können, die ihrem individuellen Arbeitsstil am besten entsprechen.

Förderung kreativen Denkens

Optionen wie ruhige Ecken für konzentriertes Arbeiten oder Gemeinschaftsbereiche für Teamarbeit bieten den Nutzern die Möglichkeit, in für sie passenden Weisen zu arbeiten. Diese Flexibilität unterstützt kreatives Denken, was für die Innovationsförderung von entscheidender Bedeutung ist. Das Engagement der Universität Bremen und ihre Partner in der #MOIN-Initiative stehen in direktem Zusammenhang mit der Notwendigkeit, solch kreative Arbeitsumgebungen zu schaffen, um den Anforderungen einer sich rapide verändernden Welt gerecht zu werden. Der #MOIN-Workspace könnte somit als Modell für zukünftige Arbeitsräume in ähnlichen Forschungsprojekten dienen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Eröffnung des #MOIN-Workspaces nicht nur eine Antwort auf aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen ist, sondern auch einen bedeutenden Schritt in Richtung einer integrativen und innovationsfreudigen Gesellschaft darstellt. Der Raum ist sowohl ein Treffpunkt als auch ein Katalysator für Austausch, der einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region leisten kann.