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Neue Ära des Parkens in Oldenburg: Digitale Bezahloptionen bald verfügbar

Die Stadt Oldenburg plant, das Bezahlen von Parkscheinen per Smartphone-App einzuführen. Dies würde es Autofahrern ermöglichen, ihre Parkzeit minutengenau über eine App einzustellen. Aktuell müssen Autofahrer in Oldenburg häufig noch mit Münzgeld an den Parkscheinautomaten bezahlen, während in anderen Städten wie Bremen, Bad Zwischenahn und Dangast bereits das Bezahlen mit einer App möglich ist.

Sechs Anbieter bieten ihre Dienste an

Die Verwaltung der Stadt hat Kontakt mit dem Verein Smartparking aufgenommen, einem Zusammenschluss führender Anbieter elektronischer Zahlungssysteme für das bargeldlose Parken. Zu diesen Anbietern gehören unter anderem Easypark, Yellowbrick-Flowbird, Mobilet, Pay by Phone, Parkster und Parco. Mit der Einführung des Systems könnten Autofahrer somit die Dienste aller dieser Anbieter nutzen. Laut der Verwaltung hat die Smartparking-Plattform einen Marktanteil von 85 Prozent am Handyparken in Deutschland, weshalb keine Ausschreibung notwendig sei.

Beim Handyparken müssten Autofahrer nicht mehr zum Parkautomaten gehen, sondern könnten die Parkzeit bequem per App, SMS oder telefonisch buchen. Die Rückkehrzeit könne in der Regel minutengenau festgelegt werden, und es bestehe die Möglichkeit, die Parkzeit aus der Ferne zu verlängern oder zu verkürzen.

Zusätzliche Gebühren für den Nutzer

Es ist jedoch zu beachten, dass für den Nutzer in der Regel zusätzliche Gebühren anfallen. Ein Beispiel hierfür ist Easypark, der für den Parkplatz am Quellbad in Dangast eine Servicegebühr von mindestens 29 Cent berechnet, abhängig von der Parkdauer. Der ADAC weist zudem darauf hin, dass bis zu 25 Prozent des Parkpreises an die Anbieter gehen könnten, und ungenaue GPS-Daten zu Problemen bei der Auswahl des Parkbereichs führen könnten.

Die Stadt Oldenburg geht finanziell kein Risiko ein, da Einführung und Betrieb über Smartparking kostenfrei sind. Die Parkgebühren fließen komplett in die Stadtkasse, wobei die Servicegebühren nicht eingeschlossen sind. Es bleibt jedoch unklar, wann das Handyparken in Oldenburg starten wird. Bisher wurden keine negativen Rückmeldungen aus anderen Städten mit Handyparksystemen berichtet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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