Bremen

Neuanfänge im Leben: Vom Umtopfen der Pflanzen und der Tochter

Elisabeth Seydlitz beschreibt in ihrem meditativen Erlebnis vom 2. September 2024 in Bremen, wie das Umtopfen von Pflanzen Parallelen zu den Neuanfängen im Leben ihrer Tochter aufzeigt, die bald auszieht und sich in einer neuen Umgebung verwurzeln möchte.

Elisabeth Seydlitz

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Bild: Bremische Evangelische Kirche

Die jüngsten Veränderungen im Leben sind oft mit einer Mischung aus Vorfreude und Nervosität verbunden, wie Elisabeth Seydlitz eindrücklich beschreibt. Ihre Erfahrung beim Umtopfen ihrer Pflanzen wird zum Spiegel für persönliche Entwicklungen und den Mut, neue Wege zu gehen. So zeigt sich, dass es bei Pflanzen und Menschen viele Gemeinsamkeiten gibt.

Das Umtopfen ihrer Grünpflanzen wurde für Seydlitz zu einer meditativ anmutenden Beschäftigung. Stundenlang widmete sie sich dem Prozess, alte Erde zu entfernen, verwobene Wurzeln freizulegen und die Pflanzen in frische Erde zu setzen. Sie gesteht, dass Gartenarbeit nicht gerade ihre Leidenschaft ist. Doch in diesem Moment fand sie Trost und eine tiefe Symbolik, die weit über die Pflanzen hinausgeht.

Der Neuanfang im Leben

Die Veränderungen im eigenen Leben haben einen klaren Bezug zu ihrer jüngsten familiären Situation: Die Tochter steht vor einem wichtigen Schritt und zieht aus, um ein neues Kapitel mit dem Studium zu beginnen. Mit Umzugskartons, die bereits im Zimmer stehen, wird deutlich, dass diese Phase des Umbruchs nicht nur aufregend, sondern auch herausfordernd ist. Seydlitz beschreibt die lange To-Do-Liste ihrer Tochter, die voller Vorbereitungen für den bevorstehenden Umzug ist. Die Ungewissheit, die neue Umgebung und das Fehlen gewohnter Routinen sind alles Faktoren, die die Aufregung begleiten.

„Ein neuer Anfang ist ein bisschen wie umgetopft werden“, reflektiert Seydlitz. Mit jedem neuen Schritt im Leben findet auch eine Art des Wachstums statt. Es geht darum, alte Strukturen abzulegen, sich neu zu orientieren und den Blick auf die Chancen zu richten, die vor einem liegen. In Zeiten des Umbruchs ist es wichtig, Wurzeln zu schlagen, neue Beziehungen aufzubauen und sich den Herausforderungen mit Offenheit zu stellen.

Hoffnungen für die Zukunft

Mit Blick auf ihre Pflanzen und ihrer Tochter formuliert Seydlitz ausdrückliche Hoffnungen: „Ich wünsche mir, dass sie in der neuen Erde Wurzeln schlägt.“ Für ihre Tochter ist es ebenso wichtig, einen neuen Platz zu finden, wo sie sich entfalten und neue Freundschaften schließen kann. Seydlitz ist überzeugt, dass die neuen Lebensabschnitte sowohl für ihre Tochter als auch für die Pflanzen das Potenzial für Wachstum und Blühen bergen.

So bleibt zu hoffen, dass sowohl die Pflanzen als auch die Menschen in ihrer Umgebung durch die Veränderungen an Kraft gewinnen und sich endlich entfalten können. Es ist eine Reise, auf der jeder Schritt zählt und die mit Geduld und Entdeckungslust gegangen werden sollte.

Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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