Zwiespältige Erinnerungskultur: Debatte im Beirat Schwachhausen entfacht Kontroverse

Erinnerungskultur im Beirat Schwachhausen: Eine Debatte über NS-Erbe

Am 20. Juni fand im Beirat Schwachhausen eine Diskussion über die Erinnerungskultur im Zusammenhang mit dem Erbe der NS-Zeit statt. Die Debatte enthüllte, dass die „Brandmauer gegen Rechts“ bereits an dieser Frage zu bröckeln beginnt. Vertreter der CDU und Teile der SPD zeigten eine starke Ablehnung gegenüber dem Antrag der Linken. Dies sorgte für Besorgnis bei André Walther und Malte Lier, beiden Beiratsmitgliedern der Linken. Bei der Diskussion um die Ergänzung des Straßennamens mit einer Erklärungstafel zur Verbindung von Sven Hedin mit der NS-Ideologie herrschte eine Debattenkultur, die von Verharmlosung und Relativierung geprägt war.

Die Diskussion endete mit der Entscheidung, den Antrag an den Koordinierungsausschuss weiterzuleiten, um einen geeigneten Text für die mögliche Erklärungstafel festzulegen. Der Beirat wird erneut über das weitere Vorgehen entscheiden. „Mit dieser Ironie haben wir uns gern in die Sommerpause verabschiedet“, kommentierten Walther und Lier die Ereignisse.

Ein trauriger Höhepunkt war das Verhalten der FDP, die sich nur durch das Zeigen des Mittelfingers an der Diskussion beteiligte. Trotz des Zuspruchs aus der Bevölkerung stieß der Antrag auf Ablehnung. Dies führte zu Kopfschütteln und Unverständnis bei den Antragstellern.

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