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Mord aus Schmach: Der tragische Fall des Hussein A. und die Suche nach Gerechtigkeit in Bremen. Heute: Verurteilung und Kontrollmord

Am Abend des 9. Dezember 2023 beging Hussein A. ein abscheuliches Verbrechen, als er seine Schwester Ilham A. mit einem Messer tötete. Die brutale Tat endete tragisch, als mindestens fünf Stiche das Leben der jungen Frau beendeten, darunter ihre Lunge, Leber, Darm sowie eine Rippe. Die Rechtsmediziner stellten fest, dass die Stichkraft, die Hussein A. angewendet hatte, enorm war. Dennoch konnte Ilham A. trotz der Bemühungen von Polizei und Notärzten nicht gerettet werden.

In einem Prozess vor dem Landgericht Bremen wurde Hussein A. für den Mord verurteilt und erhielt eine lebenslange Haftstrafe. Die Richterin Gesa Kasper führte an, dass der Vierundzwanzigjährige aus niedrigen Beweggründen gehandelt habe, um angeblich die Ehre seiner Familie wiederherzustellen. Es wurde betont, dass die Bezeichnung „Ehrenmord“ unpassend sei, da sie ein ehrenhaftes Motiv suggerieren würde. Stattdessen wurde der Mord als Kontrollmord klassifiziert, und die Tat als Femizid angesehen, ein geschlechtsbezogener Mord.

Hussein A. gab an, vor der Tat Kokain, Cannabis und Alkohol konsumiert zu haben. Er behauptete, sich nicht an die Tat erinnern zu können, nachdem seine Schwester ihn angeblich beleidigt und geschlagen hatte. Obwohl er angab, nicht voll schuldfähig zu sein, da er sich an nichts erinnern konnte, stellte das Gericht fest, dass er bei seinem klaren und ruhigen Verhalten nach der Tat keine Anzeichen eines Rauschzustandes zeigte.

Der Ankläger gefiel sich offenbar nicht mit dem Lebensstil seiner Schwester, die begann, eine stabile Ausbildung zu absolvieren und neue Freunde zu finden. Der tragische Vorfall war angeblich darauf zurückzuführen, dass Hussein A. die geplante Eheschließung seiner älteren Schwester gefährdet sah. Trotz des schockierenden Verbrechens ist es bis heute für seinen Mitbewohner Kadir S. unbegreiflich, dass Hussein A. zu solchen grausamen Handlungen fähig war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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