Zum Tag der Arbeit am 1. Mai organisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) traditionell Demonstrationen und Aktionen. Die zentrale Kundgebung des DGB findet in diesem Jahr in Hannover statt. Dort wird die DBG-Vorsitzende Yasmin Fahimi als Hauptrednerin auftreten. Weitere Redner sind Florian Urban, Stefan Drechsler, die Vorsitzenden des DGB-Stadtverbandes Hannover, und der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay. Im Fokus stehen Forderungen nach „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ angesichts gesellschaftlicher Umbrüche.
Der DGB warnt ausdrücklich vor der AfD und ruft alle Wählerinnen und Wähler dazu auf, demokratisch zu wählen. In deren Aufruf betonen sie, dass die AfD nicht die Interessen der Beschäftigten vertritt und dass die Lösung für aktuelle Herausforderungen im Miteinander und nicht in Hass und Spaltung liegt. Der DGB fordert eine starke Demokratie und ruft dazu auf, am 1. Mai für die Rechte der Arbeitnehmer einzustehen.
Neben Hannover finden auch in anderen Städten in Niedersachsen Maikundgebungen statt. Zum Beispiel wird der Ministerpräsident Niedersachsens, Stephan Weil (SPD), in Wolfsburg auftreten. In Braunschweig, Celle, Cuxhaven, Delmenhorst, Göttingen, Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück, Salzgitter, Stade, Wilhelmshaven und weiteren Städten werden ebenfalls Veranstaltungen zum Tag der Arbeit stattfinden. Diese Kundgebungen bieten eine Plattform für verschiedene Redner und Vertreter unterschiedlicher Gewerkschaften, um die Bedeutung des 1. Mai als Kampf für die Rechte der Arbeitnehmer hervorzuheben.
Der 1. Mai wird in Deutschland seit 1919 als Feiertag begangen und hat seinen Ursprung in den USA, als Arbeiter im Jahre 1886 für die Einführung des Acht-Stunden-Tages demonstrierten. Der DGB betont die Notwendigkeit von guten Löhnen, sicherer Arbeit, Arbeitnehmerrechten, bezahlbarem Wohnraum, guter Bildung und Alterssicherheit. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Kundgebungen finden Interessierte auf der Website des DGB Niedersachsen.
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