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Mann aus Bremen verurteilt: Schwester erstochen aus Ehre – das traurige Ende einer Familientragödie

Ein Mann aus Bremen wurde kürzlich zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, nachdem er seine Schwester mit einem Küchenmesser erstochen hatte. Der 24-Jährige hatte die Tat begangen, um vermeintlich die Ehre seiner Familie wiederherzustellen. Vor Gericht gestand der Angeklagte die Tat und zeigte Reue, indem er erklärte, seine Schwester getötet zu haben. Er bedauerte sein Handeln zutiefst und entschuldigte sich bei seinen lebenden Schwestern. Der Verteidiger des Mannes forderte eine mildere Verurteilung wegen Totschlags, da er angab, dass die Tat aus Wut über die Lebenssituation und nicht aus falschem Ehrverständnis heraus begangen wurde.

Die Staatsanwältin plädierte hingegen auf eine Verurteilung wegen Mordes und betitelte die Tat als sogenannten „Ehrenmord“. Die Richterin beschrieb die Tat jedoch als „Kontrollmord“, da der Mann nach Kontrolle strebte und seine Schwester aufgrund ihres Geschlechts getötet hatte. Trotz lobender Worte für den Angeklagten, der ein liebevolles Verhältnis zu seinen Schwestern pflegte, war sein brutales Handeln für die Richterin nicht nachvollziehbar.

Vor der Tat hatte der Angeklagte zwei Briefe verfasst, in denen er ankündigte, seine Schwester zu töten, um seine Ehre zu bewahren. Er nahm ein Messer mit, versteckte es in seiner Hose und übergab den Wohnungsschlüssel einem Mitbewohner, bevor er seine Schwester aufsuchte. Die getötete Schwester führte ein Leben zwischen zwei Welten, indem sie die Regeln der Familie befolgte, aber dennoch ihre eigenen Grenzen austestete. Ihre Ausbildung zur Krankenpflegehelferin wurde von der Familie nur zaghaft akzeptiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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