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Künstlerische Heilung: Wie Kunst auf Rezept Depressionen bekämpft

Im Rahmen des Projekts „Kunst auf Rezept“ in Bremen haben psychisch belastete Personen die Möglichkeit, kostenlos an Kunst- oder Kulturkursen an der Volkshochschule teilzunehmen. Das Projekt, welches von der Volkshochschule Bremen in Zusammenarbeit mit der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz sowie dem Senator für Kultur durchgeführt wird, ermöglicht den Betroffenen praktische Hilfe bei Depressionen und anderen psychischen Belastungen.

Die Kurse sind für alle Menschen zugänglich, unabhhängig davon, ob sie ein Rezept dafür haben oder nicht. Die Kursinhalte fordern die Teilnehmer heraus, sich kreativ auszudrücken und durch Kunst ihre Gedanken und Gefühle zu verarbeiten. Durch die Verbindung von Kulturbereich und Gesundheitsbereich bietet das Projekt eine einzigartige Möglichkeit zur Unterstützung der psychischen Gesundheit.

Die positiven Auswirkungen von Kunst auf die Gesundheit sind bereits wissenschaftlich belegt. Neben dem künstlerischen Schaffen spielt auch der soziale Kontakt, der mit den Kursen einhergeht, eine bedeutende Rolle. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, sich in einer sicheren Umgebung auszutauschen und gemeinsam kreativ tätig zu sein.

Das internationale Projekt „Arts on Perscription (AoP)“, auch bekannt als „Kunst auf Rezept“, richtet sich an Personen, die unter psychischen Erkrankungen oder Belastungen leiden und bietet diesen die Möglichkeit, an unterschiedlichen Einrichtungen eine Überweisung für Kunst- und Kulturkurse zu erhalten. Das Projekt läuft von 2023 bis 2025 und wird in Bremen als Pilotprojekt durchgeführt.

Die Kurse bieten den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit, sich künstlerisch auszudrücken, sondern auch einen Raum für sozialen Austausch und Gemeinschaft. Durch die Teilnahme an den Kursen können die Betroffenen nicht nur ihre Kreativität entfalten, sondern auch neue Wege finden, mit ihren psychischen Herausforderungen umzugehen.

Das Projekt „Kunst auf Rezept“ in Bremen zieht bereits jetzt eine hohe Nachfrage an Teilnehmern an. Die Organisatoren hoffen, dass das Angebot auch nach Abschluss der Pilotphase aufrechterhalten werden kann. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer zeigen, dass Kunst und Kultur eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von psychischen Belastungen spielen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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