BremenKriminalität und Justiz

Kinder auf Abwegen: Lebensgefährlicher Streich auf Bahngleisen in Bremen

Gefährliche Streiche: Kinder legen Steine auf Bahngleise in Bremen-Sebaldsbrück

In Bremen-Sebaldsbrück haben Kinder zweimal Steine auf Bahngleise gelegt, ohne sich der damit verbundenen Gefahren bewusst zu sein. An einem Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr bemerkte ein Lokführer auf der Strecke Wunstorf-Bremerhaven die Steine, die in beiden Fahrtrichtungen auf den Schienen platziert waren. Er entdeckte in der Nähe der Gleise mehrere Kinder. Trotz des Überfahrens der Steine wurden keine Personen verletzt, und es entstanden keine Schäden am Zug. Die Bahnstrecke musste jedoch für mehr als 40 Minuten für die polizeilichen Ermittlungen gesperrt werden.

Am Tag zuvor um 14.30 Uhr überfuhr ein IC an derselben Stelle auf seiner Fahrt nach Hannover mehrere Schottersteine auf den Schienen. Der Lokführer reagierte mit einer Schnellbremsung; der Zug konnte jedoch nicht rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Auch in diesem Fall kam niemand zu Schaden, aber die Streckenabschnitt war für etwa 45 Minuten gesperrt. Obwohl beide Vorfälle glimpflich verliefen, handelt es sich laut Bundespolizei um keine harmlosen Streiche. Die Inspektion Bremen ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet Zeugen, sich zu melden.

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Es wird betont, dass das Verhalten nicht nur gefährlich ist, sondern auch die Täter selbst in große Gefahr bringt. Die hohe Fahrtgeschwindigkeit und Sogwirkungen von Zügen stellen eine unmittelbare Lebensgefahr in der Nähe der Gleise dar. Zudem können durch überfahrene Steine Personen schwer verletzt werden. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor solchen Risiken im Umgang mit Bahnanlagen.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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