Jürgen Klopp, der Fußballchef von RB Leipzig, wird am Samstag nicht im Stadion sein, wenn sein ehemaliger Klub Mainz 05 in Leipzig spielt. Das wichtige Duell findet um 15:30 Uhr statt. Diese Entscheidung folgt seinem Verzicht auf einen Stadionbesuch beim Hinspiel im Oktober, als er gerade seine neue Rolle als „Global Head of Soccer“ bei Red Bull antrat, die offiziell am 1. Januar 2025 begann. Grund für Klopps Abwesenheit beim Hinspiel war ein Urlaub, der bis zum offiziellen Amtsantritt andauerte, und seitdem war er erst einmal bei einem Spiel von RB Leipzig, bei einem 4:2-Sieg gegen Werder Bremen zu Beginn des Jahres, vor Ort.
Das kommende Spiel hat hohen Stellenwert für Leipzig, der Klub liegt aktuell auf dem fünften Platz der Bundesliga mit 38 Punkten, punktgleich mit Mainz 05, der ebenfalls auf dem fünften Platz steht. Angesichts der kritischen Situation, insbesondere mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen, steht Trainer Marco Rose unter Druck. Eine Niederlage gegen Mainz könnte die Chancen auf die Champions-League-Qualifikation erheblich beeinträchtigen.
Leipzig und Mainz im direkten Duell
Der SC Freiburg liegt mit 39 Punkten auf dem vierten Platz, was die Ausgangslage für beide Teams verschärft. Paul Nebel, der talentierte Spieler von Mainz 05, gibt sich optimistisch vor dem Duell und hebt das Selbstverständnis seines Teams hervor. In der laufenden Saison hat er bereits 21 Spiele absolviert und dabei 9 Scorerpunkte (6 Tore, 3 Assists) gesammelt. Nebel, der seine Bundesliga-Karriere bei RB Leipzig begann, kann es kaum erwarten, sein Bestes gegen seinen ehemaligen Klub zu geben.
In der letzten Zeit hat Leipzig zudem Rückenwind durch einen Sieg im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Wolfsburg (1:0) erhalten. Realistisch betrachtet denkt Mainz 05 nicht an eine Europapokal-Teilnahme, möchte aber unbedingt die Punkte für den anstehenden Rosenmontagszug sichern.
Klopps neuer Einfluss
Seit dem 1. Januar 2025 ist Klopp nicht nur für RB Leipzig, sondern auch für andere Klubs innerhalb des Red Bull Konzerns verantwortlich. Mit seiner Ernennung als „Global Sports Director“ ist er jetzt für die strategische Ausrichtung des Fußballs in verschiedenen Tochtergesellschaften zuständig, darunter RB Salzburg, RB Bragantino, RB New York und andere. Seine vorherige Zeit als Trainer in Liverpool und Dortmund hat ihn gut auf diese Rolle vorbereitet, wobei er bei beiden Klubs zahlreiche Erfolge feierte.
Obwohl Klopp nicht im Stadion sein wird, bleibt sein Beitrag zu RB Leipzig und dem gesamten Red Bull Fußballverständnis von großer Bedeutung. So wird sein Einfluss im Hintergrund weiterhin spürbar sein, während die Mannschaft versucht, sich im engen Rennen um die Champions-League-Qualifikation zu behaupten.