Issa Kaboré hat heute seinen ersten Arbeitstag beim SV Werder Bremen begonnen und parkte um 12:18 Uhr vor dem Weserstadion, bereit für seine offizielle Vorstellung. Der 23-jährige Rechtsverteidiger wechselt auf Leihbasis von Manchester City zu Bremen, nachdem sein Aufenthalt bei Benfica in Portugal vorzeitig endete. Kaboré wird vorrangig dazu beitragen, die defensive Tiefe für die Rückrunde der Bundesliga-Saison 2024/25 zu erhöhen. Ein verstärktes Interesse an Kaboré gab es bereits im letzten Sommer. Damals konnte Werder ihn jedoch nicht verpflichten, da er bereits Benfica zugesagt hatte. Laut Weser-Kurier wird das Gehalt des Spielers überwiegend von Manchester City getragen, und es gibt keine Leihgebühr oder Kaufoption.

Kaboré beginnt nun einen neuen Abschnitt in seiner Karriere. Sein Werdegang ist bemerkenswert, begann er doch bei Rahimo FC in Burkina Faso, bevor er 2019 zum KV Mechelen in Belgien wechselte. Seitdem spielte er für verschiedene Klubs, darunter Troyes, Marseille und Luton Town, bevor seine jüngste Leihe zu Benfica kompliziert war, wo er nur sieben Einsätze hatte. Mit 40 Länderspielen für Burkina Faso hat er sich bereits im internationalen Fußball etabliert und wird mit dieser Erfahrung eine wertvolle Ergänzung für die Mannschaft sein, so bundesliga.com.

Integration ins Team

Einen kulturellen Umstieg muss Kaboré nicht nur auf dem Platz bewältigen. Er spricht Französisch und Englisch, hat jedoch keine Kenntnisse in Deutsch. Dennoch zeigt er sich optimistisch, dass die Sprachbarriere ihm keine Probleme bereiten wird. Er ist überzeugt, sich schnell ins Team integrieren zu können. Bei seiner ersten Trainingseinheit gab es keinerlei Berührungsängste seitens der Mannschaft, was ihm ein gutes Gefühl gab. Kaboré ist bereit, sich dem Konkurrenzkampf zu stellen, wenngleich seine bevorzugte Position derzeit von Mitchell Weiser besetzt ist, berichtet der Weser-Kurier.

Trainer Ole Werner lobte die technischen Fähigkeiten, Robustheit und Schnelligkeit des neuen Spielers. Kaboré selbst zeigt sich ambitioniert und möchte sich als wertvoller Spieler für Werder Bremen beweisen. Dieser Wechsel ist nicht nur ein wichtiger Schritt in seiner Karriere, sondern auch ein Zeichen für die Ambitionen des Vereins, sich in der Bundesliga weiterzuentwickeln.

Statistiken und Marktentwicklung

Die Transferbilanz in der Bundesliga ist in dieser Saison auffällig. Laut transfermarkt.de gab es 271 Zugänge und 250 Abgänge, mit Gesamtausgaben von 618,43 Millionen Euro und Einnahmen von 531,46 Millionen Euro. Dies verdeutlicht die Dynamik und Wichtigkeit von Transaktionen gerade zur Winterpause, in der Klubs oft gezwungen sind, auf kurzfristige Bedürfnisse zu reagieren.

Insgesamt wird Kaborés Wechsel zu Werder Bremen von vielen als Schritt in eine vielversprechende Zukunft angesehen. Der Verein hat die Chance, durch diesen Transfer nicht nur seine Defensive zu stärken, sondern auch von Kabores internationaler Erfahrung zu profitieren.