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Horn-Lehe: Kita-Krise! U3-Plätze gesichert, Ü3 dringend gesucht!

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In Horn-Lehe gibt es derzeit gute Nachrichten für Eltern, die einen Krippenplatz für ihre Kleinen suchen. Die U3-Plätze sind überdurchschnittlich gut besetzt, wie Quirinus Kauffels, zuständig für die Kindertagesbetreuung bei der Senatorin für Kinder und Bildung, dem Bildungsausschuss mitteilte. Doch die Situation für Ü3-Plätze sieht düsterer aus: Hier fehlen aktuell zwei bis drei Gruppen, was die Behörden alarmiert.

Ein großes Problem stellt die bevorstehende Schließung der Kita Murmel dar, die Mitte nächsten Jahres auf dem Gelände von Petri und Eichen an der Horner Heerstraße schließen muss. Kauffels betonte, dass die Sicherung der Kapazitäten der Murmel für die Behörde von höchster Priorität sei. Gespräche über den Erhalt der Einrichtung laufen, jedoch bislang ohne Erfolg. Der Bildungsausschuss hat sich verpflichtet, die 29 Kinder, die ab Sommer ohne Platz dastehen, in Horn-Lehe unterzubringen und fordert die Senatorin auf, die wegfallenden Gruppen schnellstmöglich zu ersetzen.

Zukunft der Kita Berckstraße ungewiss

Auch die Zukunft der Kita Berckstraße bleibt unklar. Obwohl vier der fünf Gruppen Teil des neuen Campus Ronzelenstraße werden sollen, ist der aktuelle Standort an der Berckstraße aufgrund des Mangels an Elementarplätzen weiterhin wichtig. Ein geplanter Neubau auf dem Grundstück scheiterte an den Erweiterungsplänen des Energieversorgers SWB, der dort ein Umspannwerk ausbauen möchte. Kauffels gab an, dass die Gespräche über eine Lösung noch laufen, jedoch keine konkreten Ergebnisse vorliegen.

Ein weiteres heißes Thema war das Schulessen in Horn-Lehe. Der Bildungsausschuss hat die Pläne der Bildungssenatorin, frisch zubereitete Mittagessen durch einen Groß-Caterer zu ersetzen, mehrheitlich abgelehnt. Die Grünen argumentierten, dass dies das Ende der gesunden Frischeküchen bedeuten würde, in denen regionale Produkte zubereitet werden. Der Ausschuss fordert die Beirätekonferenz auf, gegen dieses Vorhaben vorzugehen, doch welche Schulen konkret betroffen sein werden, bleibt unklar.

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Quelle/Referenz
weser-kurier.de
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