Am Finaltag der Amateure, der um 11:45 Uhr beginnt, steht der Einzug in den DFB-Pokal auf dem Spiel. Weder die SV Hemelingen noch der Bremer SV sind die Rekord-Pokalsieger. Bei der SV Hemelingen haben die Brüder Günter und Ferhat Tuncel das Sagen. Seit zwölf Jahren leiten sie den Verein und haben ihn von der Bezirksliga in die Bremen-Liga geführt. Der Verein plant sogar den Sprung in die Regionalliga.
Der Bremer SV, Clear Favorit, setzt auf Aberglauben. Der Regionalligist ist seit neun Spielen ungeschlagen und hat frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Das Team vertraut auf ein ramponiertes Vereinswappen über der Haupttribüne, das ihnen Glück zu bringen scheint. Sportvorstand Jens Fröhlich betonte, dass das Wappen nicht repariert werden sollte, solange die Siegesserie anhält.
Die SV Hemelingen verzeichnet Spieler aus 15 verschiedenen Nationen. Kapitän Ole Laabs, ein Hemelinger Urgestein, entschied sich unter dem Einfluss der Tuncel-Brüder, seine Karriere fortzusetzen. Zuvor gewann er den Lotto-Pokal dreimal in Folge als Spieler des Bremer SV. Der Grün-Weiße Rekordsieger des Wettbewerbs ist jedoch Werders Reserve mit 26 Pokalgewinnen.
Die Bilanz der Teams spricht für den Bremer SV. In 63 Pflichtspielen gewannen sie 36 Mal, trennten sich 11 Mal unentschieden, und Hemelingen siegte 16 Mal. In der Vorbereitung auf die aktuelle Saison gewann der Bremer SV gegen Hemelingen mit 3:1. Das Finale wird live im TV und Stream übertragen, einschließlich eines Re-live-Schnitts der Partie auf butenunbinnen.de und in der App.
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