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Großer Warnstreik bei der Telekom: Service-Einschränkungen in Bremen und Niedersachsen

Die Hintergründe des Tarifkonflikts bei der Telekom: Warum sich die Wartezeiten heute verlängern könnten.

Die Telekom-Kundinnen und Kunden in Deutschland müssen heute mit Service-Einschränkungen rechnen, da die Mitarbeiter der Telekom streiken. Dies bedeutet, dass Telekom-Shops geschlossen sein könnten, Techniker-Termine ausfallen und die Wartezeiten länger werden. Hintergrund des Streiks ist der erneute Aufruf der Gewerkschaft Verdi zu einem ganztägigen Warnstreik, aufgrund der stockenden Tarifverhandlungen in der vierten Runde zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft.

In Bremen und Niedersachsen werden voraussichtlich mehrere Telekom-Shops geschlossen bleiben, Technikertermine entfallen und Wartezeiten, insbesondere beim telefonischen Kundenservice, dürften sich verlängern. Die Forderungen von Verdi für die rund 70.000 Tarifbeschäftigten bei der Telekom, darunter 5.600 in Bremen und Niedersachsen, belaufen sich auf zwölf Prozent mehr Gehalt, mit einem Minimum von 400 Euro pro Monat, sowie einer höheren Vergütung für Auszubildende. Dies wurde bisher von der Unternehmensführung abgelehnt, was zu Enttäuschung seitens der Beschäftigten führt.

Verdi droht damit, den Arbeitskampf zu intensivieren, sollte es keinen Durchbruch in den Verhandlungen geben. Die Situation zeigt die Unzufriedenheit der Mitarbeiter hinsichtlich der Anerkennung und Wertschätzung seitens der Konzernspitze. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche in Potsdam zwischen den Arbeitgebern und der Gewerkschaft entwickeln werden.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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