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Frische Ausbildungsplätze in Bremen: Wo die Chancen für junge Talente in bekannten Unternehmen liegen

Der Kampf um qualifizierten Nachwuchs: Wie Topmarken wie Mercedes, Airbus und Co. sich behaupten.

In Bremen gibt es noch viele Ausbildungsplätze für verschiedene Berufe wie Augenoptiker, Bootsbauer und Veranstaltungskaufmann. Trotzdem stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ausreichend qualifizierten Nachwuchs zu finden. Große Unternehmen wie Airbus, Mercedes, die Sparkasse Bremen, Arcelor-Mittal und JDE Peet’s haben unterschiedliche Erfahrungen bei der Gewinnung von Auszubildenden gemacht.

Bei Airbus in Bremen sind derzeit etwa 200 Menschen in Ausbildung. Der Luft- und Raumfahrtkonzern stellt fest, dass es schwieriger wird, geeignete junge Menschen für Ausbildungsplätze zu finden. Die demografische Entwicklung führt dazu, dass weniger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen. Trotzdem konnte Airbus in den letzten Jahren alle Ausbildungsplätze besetzen und hat sogar die Anzahl der Auszubildenden gesteigert.

Die Sparkasse Bremen verfolgt einen neuen Ansatz und stellt kontinuierlich Nachwuchs ein. In den letzten zehn Jahren wurden jährlich zwischen 30 und 35 Auszubildende ausgebildet. Dieses Jahr könnte die Sparkasse sogar bis zu 50 Ausbildungsplätze anbieten. Durch alternative Recruiting-Formate wie Speedrecruiting möchte die Bank auch Bewerbern eine Chance geben, die vielleicht nicht mit traditionellen Auswahlverfahren vertraut sind.

Mercedes Benz bildet jedes Jahr eine beträchtliche Anzahl an Auszubildenden aus. Die Marke hat eine hohe Strahlkraft und bietet gute Arbeitsbedingungen. Dennoch spürt auch Mercedes den verstärkten Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. Im Werk Bremen haben rund 160 junge Menschen im Jahr 2023 eine Ausbildung oder ein duales Studium begonnen.

Arcelor-Mittal in Bremen hat in den vergangenen Jahren im Schnitt 64 Ausbildungsplätze angeboten. Aufgrund der Transformation der Produktion entstehen neue Berufsbilder am Standort. Die Herausforderung bei der Suche nach Auszubildenden liegt unter anderem am demografischen Wandel und der wachsenden Präferenz einiger junger Menschen für ein Studium.

JDE Peet’s bildet in Hemelingen und in der Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz aus. Die starken Kaffeemarken wie Jacobs, Senseo und Tassimo erleichtern die Suche nach Nachwuchskräften. Die kaufmännischen Berufe sind besonders gefragt, doch die Suche nach Azubis mit der richtigen schulischen Bildung gestaltet sich anspruchsvoller.

Die Digitalunternehmen der Gruppe Team Neusta haben bisher keine Schwierigkeiten bei der Nachwuchssuche. Sie erhalten viele Bewerbungen und können alle Ausbildungsplätze besetzen. In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Ausbildungsplätze bei Team Neusta stetig gewachsen, da die Gruppe selbst expandiert ist und jährlich rund 20 Auszubildende einstellt.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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