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Friedl kritisiert Keïta: Keine Entschuldigung in Sicht

Keïta in der Kritik: Rückkehr zu Werder Bremen fraglich

Werder Bremens Kapitän Marco Friedl hat öffentlich Kritik an seinem Teamkollegen Naby Keïta geäußert. Friedl betonte, dass Keïta nicht nur die Spieler, sondern auch den Verein im Stich gelassen habe. Der 26-jährige Österreicher machte deutlich, dass in einer solchen Situation das Verhalten von Keïta nicht tolerierbar sei.

Keïta hatte sich vor dem Bundesliga-Spiel gegen Leverkusen geweigert, mit dem Team zu reisen, nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass er nicht von Anfang an spielen werde. Als Konsequenz wurde er von Werder Bremen bis zum Ende der Saison suspendiert. Diese Unruhe kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da Werder Bremen nach einer Serie von sieglosen Spielen nur noch knapp über dem Relegationsplatz steht.

Marco Friedl betonte, dass es in dieser Phase wichtig sei, das Team über individuelle Egos zu stellen. Er unterstützte die Entscheidung zur Suspendierung von Keïta und erklärte, dass eine persönliche Entschuldigung des Spielers bisher ausgeblieben sei. Es bleibt fraglich, ob Keïta noch einmal für Werder auflaufen wird, obwohl sein Vertrag bis 2026 läuft.

In der laufenden Spielzeit hatte Keïta nur begrenzte Einsatzzeiten bei Werder Bremen, hauptsächlich aufgrund von Krankheiten und Verletzungen. Sein Marktwert ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Trotz seiner bisherigen Erfolge steht seine Zukunft beim Verein in Frage.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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