Am kommenden Sonntag werden die Hamburger Sea Devils im Bremer Weser-Stadion die Paris Musketeers empfangen, um ihre erste Heimpartie der Saison in der European League of Football (ELF) zu bestreiten. Die ELF wurde im Jahr 2020 gegründet und umfasst 17 Mannschaften aus neun europäischen Ländern, darunter sieben aus Deutschland. Die Sea Devils sind eines der Gründungsmitglieder und konnten beim Saisonauftakt in Prag einen Sieg verbuchen.
Die Entscheidung, ein Heimspiel in Bremen auszutragen, resultiert aus einem Stadionproblem in Hamburg, wo die Sea Devils keine geeignete Football-Arena haben. Das Weser-Stadion bildet den ersten Stopp auf der „Nord-Tour“ der Sea Devils, gefolgt von Spielen in Hannover, Lübeck, und dem Volksparkstadion in Hamburg. Die Veranstalter streben danach, zwischen 25.000 und 30.000 Fans im Stadion zu begrüßen.
Drei Spieler aus der Region, darunter ein Brüder-Duo, sind Teil des Sea Devils-Kaders und haben ihre Wurzeln in Osterholz-Scharmbeck und Bremen. Die Brüder Binnemann und Keanu Morgan durchliefen ihre ersten Football-Schritte bei den Ritterhude Badgers, bevor sie nach Hamburg wechselten. Das bevorstehende Gastspiel in Bremen ist für sie eine besondere Gelegenheit, ihre Heimatregion zu repräsentieren.
Abseits des Spiels bietet ein „Football-Festival“ rund um das Weser-Stadion ab 10 Uhr ein Rahmenprogramm, das an US-amerikanische Tailgate-Partys angelehnt ist. Besucher können an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, darunter ein Merchandise-Zelt, Essens- und Getränkestände, eine Hüpfburg und eine „Experience Area“, in der Fans ihre Fähigkeiten testen können. Die Pre-Party ist kostenlos und für alle zugänglich.
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