Bremen

Football-Festival in Bremen: Sea Devils und Musketeers vor Heimspiel

Am kommenden Sonntag findet in Bremer Weser-Stadion ein Spiel der European League of Football (ELF) statt, bei dem die Hamburger Sea Devils auf die Paris Musketeers treffen. Die ELF wurde im Jahr 2020 gegründet und besteht aus 17 europäischen Mannschaften aus neun verschiedenen Nationen, wobei sieben Teams aus Deutschland stammen. Die Sea Devils sind eines der Gründungsmitglieder der Liga und konnten beim Saisonauftakt in Prag bereits einen Sieg verbuchen. Nun erwarten sie die Musketeers zu ihrem ersten Heimspiel im Stadion.

Der Grund für die Verlegung eines Heimspiels der Sea Devils nach Bremen liegt an einem Stadion-Problem in Hamburg. Die bisherige Heimstätte in Stadion Hoheluft in Eppendorf erwies sich als ungeeignet aufgrund von Lärmbeschwerden und mangelnder Infrastruktur. Das Weser-Stadion in Bremen bietet daher eine geeignete Bühne für das Gastspiel. ELF-Chef Patrick Esume betont die Bedeutung von Bremen für deutschen Football, da hier einer der ersten deutschen Football-Vereine gegründet wurde.

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Für das Gastspiel in Bremen wurden bereits 12.500 Tickets verkauft, aber die Veranstalter hoffen auf eine Besucherzahl zwischen 25.000 und 30.000 Fans im Stadion. Die Ticketpreise beginnen online ab 16 Euro für ermäßigte Karten und ab 20 Euro für Vollzahler. Zudem wird es am Spieltag eine Tageskasse geben. Ein besonderes Highlight des Spiels sind auch die regionalen Spieler, darunter das Brüder-Duo Kai und Nils Binnemann, die ihre Wurzeln in der Region haben und nun für die Sea Devils spielen.

Abseits des Spielfelds wird es ein „Football-Festival“ rund um das Weser-Stadion geben, angelehnt an amerikanische Tailgate-Partys. Das Festival startet um 10 Uhr und bietet kostenlosen Eintritt, sodass auch Nicht-Ticketinhaber teilnehmen können. Es erwarten die Besucher verschiedene Attraktionen wie Merchandise-Stände, eine Hüpfburg, Essens- und Getränkestände sowie eine „Experience Area“, in der Fans ihre Football-Fähigkeiten testen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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