Am Sonntag um 14 Uhr treffen in der Fußball-Bezirksliga Lüneburg 3 der FC Worpswede und der SV Komet Pennigbüttel aufeinander. In dieser Partie stehen beide Teams vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Der FC Worpswede hat in den letzten Wochen einen stabilisierenden Kurs eingeschlagen, nachdem interne Probleme zu einem Rücktritt des gesamten Trainer-Trios um Jürgen Damsch führten. Interimstrainer Mark Moffat und Eugen Uschpol stehen seitdem an der Seitenlinie und haben bereits Maßnahmen ergriffen, um das Team zu verstärken.

Unter der neuen Leitung haben Moffat und Uschpol einige Spieler zurückgeholt, die den Verein verlassen wollten, darunter Yassin Bekjar und Mohammed Jaafar. Um den Kader zu optimieren, wurden zudem drei Neuzugänge aus Bremen verpflichtet. Diese Maßnahmen tragen bereits Früchte: In Testspielen konnten sie deutliche Siege gegen den SV Lilienthal-Falkenberg (3:0) und den TSV Weyhe-Lahausen (6:1) erzielen.

Aktuelle Tabellensituation

Der FC Worpswede belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz, während der SV Komet Pennigbüttel im Abstiegskampf steckt und vorletzter ist. Pennigbüttel hat in vier Testspielen lediglich einen Sieg (2:1 gegen den TSV Fischerhude-Quelkhorn) erzielt. Dies lässt auf eine spannende Begegnung hoffen, zumal Trainer Sven Zavelberg betont, wie wichtig Zweikämpfe und Leidenschaft für das kommende Spiel sind.

In seinen vorherigen Aufeinandertreffen mit Worpswede hat der SV Komet Pennigbüttel aus einer 1:5-Niederlage im Hinspiel gelernt und möchte nun besser abschneiden. Zavelberg kann beinahe auf den gesamten Kader zurückgreifen, abgesehen von den langzeitverletzten Spielern und Eike Pupat, der mit Trainingsrückstand zu kämpfen hat. Tim Röver und Joschua Zurek kehren in den Kader zurück und könnten entscheidend für die Offensive sein, da sie in der letzten Saison maßgeblich zum Aufstieg beitrugen.

Trainerwechsel und deren Auswirkungen

Der Trainerwechsel beim FC Worpswede ist nicht untypisch im Amateurfußball und folgt dem Trend, bei sportlichen Miseren schnell zu reagieren. Laut Untersuchungen in der Region, die von der Bayern- bis zur Bezirksliga reicht, zeigen Trainerwechsel oft eine Verbesserung der Ergebnisse, auch wenn dies nicht immer langfristig stabil bleibt. Teams wie der FC Töging und der TSV Kastl haben von einem neuen Trainer profitiert, was die Erwartungen an die Übergangslösung für Worpswede zusätzlich erhöht.

Da der Abstiegskampf für Pennigbüttel immer dringlicher wird, steht das kommende Duell mit dem FC Worpswede unter besonderen Vorzeichen. Beide Trainer sind gefordert, ihre Teams nicht nur taktisch, sondern auch mental auf das Spiel einzustellen. Die Rückkehrer im Kader von Pennigbüttel und die Neuzugänge bei Worpswede könnten die Entscheidung über die Punkte an diesem Sonntag entscheidend beeinflussen.

Die kommenden Spiele in der Bezirksliga könnten für beide Mannschaften entscheidend sein, nicht nur für das aktuelle Saisonergebnis, sondern auch für die langfristigen Perspektiven in der Liga.

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