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Europawahl 2024: Kleine Parteien, Große Chancen in Bremen/München!

Zur bevorstehenden Europawahl 2024 ist eine Vielzahl von Wahlvorschlägen verfügbar, die möglicherweise Mandate im Europaparlament erhalten könnten, da für diese Wahl letztmalig keine Prozenthürde gilt. Ab 2029 wird es wieder eine Sperrklausel geben, was die Chancen für Kleinparteien einschränken könnte. Laut Stefan Thierse vom Institut für Europastudien der Uni Bremen haben sechs deutsche Kleinparteien, die bereits in Brüssel und Straßburg vertreten sind, sowie ein Newcomer realistische Chancen auf den Einzug ins Europaparlament. Außerdem könnten zwei weitere Gruppen zumindest „Achtungserfolge“ erzielen.

Unter den potenziellen erfolgreichen Kleinparteien finden sich das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die Freien Wähler, die laut Umfragen gute Chancen auf Mandate haben. Weitere Parteien wie DIE PARTEI, Piraten, ÖDP, Volt und andere, die bereits Vertreter im Europaparlament haben, könnten ebenfalls von ihrer Erfahrung profitieren. Thierse betont, dass Parteien mit der Unterstützung erfahrenen Spitzenkandidaten im Europäischen Parlament vorteilhaft sind.

Eine besondere Erwähnung erhielt die Partei Mera25, Teil der „Democracy in Europe 25“-Bewegung unter der Führung des ehemaligen griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis. Obwohl sie bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 0,7 Prozent erreichte, könnte dies zu einem Achtungserfolg bei der Europawahl führen. Es wird erwartet, dass nach dieser Wahl und der folgenden Legislaturperiode 2024-2029 die kleinen Parteien aufgrund der Einführung einer Zwei-Prozent-Sperrklausel bei Europawahlen in Deutschland vor größeren Hindernissen stehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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