Werder Bremens Naby Keita sorgte vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen für Unmut, als der 29-jährige Mittelfeldspieler sich weigerte, Teil des Kaders zu sein, nachdem er erfuhr, dass er nicht in der Startelf stehen würde. Daraufhin entschied Keita, nicht mit nach Leverkusen zu reisen, sondern stattdessen nach Hause zu fahren. Dieser Vorfall löste Unmut bei Bremens Fußball-Chef Clemens Fritz aus, der ankündigte, mit Keita und seinem Berater über Konsequenzen zu sprechen.
Trainer Ole Werner äußerte sich ebenfalls empört über Keitas Verhalten und kündigte eine Erklärung des Klubs zu den Vorfällen an. Es wird erwartet, dass Keita suspendiert wird, da die Aktion als inakzeptabel angesehen wird. Keita war im vergangenen Sommer als vielversprechender Transfer von Liverpool nach Bremen gewechselt, konnte jedoch aufgrund von Verletzungen und mangelnder Einsatzzeit die hohen Erwartungen nicht erfüllen.
In dieser Saison absolvierte Keita, hauptsächlich aufgrund von Verletzungen, nur fünf Bundesligaspiele für Bremen, eines davon von Beginn an. Trotz seines bis 2026 laufenden Vertrags äußerte sich Keita via Instagram zu den Vorfällen und betonte, dass er stets professionell und vorbildlich gehandelt habe. Er sei nicht bereit, sein positives Image durch dieses Ereignis trüben zu lassen.