Tausende Bienen fliegen durch den Garten des Reihenhauses in Bremen-Hulsberg, begleitet von einem beständigen Summen. Ihr Ziel sind die gestapelten Kästen, auch Beuten genannt, in denen das Volk mit der Bienenkönigin Nachkommen heranzieht und Honig lagert. Martin Bollmann, seine Frau und sein Sohn sind die Gründer der Familienimkerei Bollmann. Inspiriert wurden sie vor sieben Jahren von Imker Heinz Wildner, der auf einem Bio-Bauernhof im Blockland tätig war. Nach Abschluss eines Imkerkurses erhielten sie die notwendige Genehmigung zur Honigproduktion, wobei erfahrene Imker weiterhin eine wichtige Unterstützung darstellen.
Die Herausforderung für Imker wie Bollmann besteht darin, die Bienenvölker vor Varroamilben zu schützen und das Ausbüxen von Schwärmen mit Königinnen zu verhindern. Mit einem zweiten Standort in Walle, wo vier weitere Völker gehalten werden, stellt Bollmann sicher, den Bestimmungen für Imker gerecht zu werden. Jedes Jahr produziert die Imkerei Bollmann rund 180 Kilogramm Honig, wovon ein Teil über Kooperationen, darunter mit dem Deutschen Roten Kreuz, verkauft wird. Besonders die Nachbarschaft zeigt sich als treue Kundschaft, da sie die Aromen aus den Gärten in der östlichen Vorstadt und Walle schätzt.
Die Carnica-Bienen von Bollmann, rund 150.000 in seinem Garten, arbeiten ruhig und friedlich. Selbst beim Öffnen der Beute und dem Herausziehen der Honigwaben bleiben sie gelassen und setzen ihre Arbeit ungestört fort. Der Honig von Familienimkerei Bollmann erfreut nicht nur die Nachbarschaft, sondern auch viele weitere Interessenten, die auf der Internetseite eingeladen sind, den Honig direkt bei der Familie abzuholen. Die Qualität und der Geschmack des Honigs sorgen dafür, dass viele Kunden immer wieder zurückkommen, um Nachschub zu erhalten.
Bremen News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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