E-Roller-Verbot im VBN-Gebiet: Sicherheitsrisiko durch unsichere Akkus

Der Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) hat ein Verbot für die Mitnahme von E-Rollern in Bussen und Bahnen ausgesprochen. Diese Maßnahme wurde aufgrund der Verwendung unsicherer Lithium-Ionen-Akkus in vielen E-Rollern eingeführt. Der VBN folgt dabei den Empfehlungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen, da Gutachten gezeigt haben, dass die Akkus in Brand geraten können. Obwohl bisher kein solcher Vorfall im VBN-Gebiet bekannt ist, besteht die Gefahr und somit das Verbot, bis entweder eine EU-weite Zertifizierung der Akkus erfolgt oder die Hersteller das Risiko behoben haben.

Die Einschränkung betrifft ausschließlich E-Tretroller und nicht andere E-Fahrzeuge wie E-Fahrräder und E-Rollstühle, da deren Batterien bereits höhere Sicherheitsstandards erfüllen. In Zügen ist die Mitnahme von E-Rollern weiterhin gestattet, da dort schnellere Fluchtmöglichkeiten im Falle eines Brandes bestehen. Personen, die trotz des Verbots erwischt werden, müssen den E-Roller verlassen.

Das Verbot in Bussen und Bahnen betrifft nur E-Tretroller aufgrund der potenziellen Brandsicherheitsrisiken, die von den verbauten Lithium-Ionen-Akkus ausgehen. Andere Elektrofahrzeuge wie E-Fahrräder und E-Rollstühle sind von dieser Regelung ausgenommen, da ihre Batterien bereits höhere Sicherheitsstandards erfüllen. Die Maßnahme bleibt bestehen, bis entweder eine EU-weite Zertifizierung der Akkus erfolgt oder die Hersteller das Risiko nachweislich beseitigen.