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Drogentote in Hamburg: Neue Zahlen zeigen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr

Die Zahl der Drogentoten in Hamburg ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Laut einer schriftlichen Kleinen Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion an den Senat starben 88 Menschen an den Folgen des Konsums von Kokain, Heroin, Ersatzdrogen wie Methadon oder anderen Rauschgiften. Im Vergleich dazu waren es 96 Drogentote im Jahr 2022 und 76 im Jahr davor.

Unter den Todesfällen im vergangenen Jahr waren 14 auf drogenbedingte Langzeitschädigungen zurückzuführen. Es gab auch Fälle von Suizid (zwei) und Unfällen, zum Beispiel durch Konsumfehler oder Körperschmuggler (drei).

Die meisten Vergiftungstodesfälle durch eine einzige Substanz wurden durch Kokain oder Crack verursacht, gefolgt von Methadon. Bei Heroin- oder Morphinüberdosen gab es vier Todesfälle. Bei den restlichen Fällen waren mehrere Substanzen im Spiel, hauptsächlich Kokain oder Crack, Heroin und Methadon.

Insgesamt waren wieder mehr Männer als Frauen von den Drogentodesfällen betroffen, wobei das durchschnittliche Alter der Verstorbenen bei 42,6 Jahren lag. Trotz des leichten Rückgangs der Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr betrachtet der CDU-Abgeordnete Richard Seelmaecker die Zahl von 88 Drogentoten als alarmierend und besonders besorgniserregend ist die hohe Anzahl der Todesfälle durch Substitutionsmittel. Es bedarf einer Untersuchung, warum dies so häufig vorkommt.

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