Bei der Geburt von Zwillingen kam es zu schweren Komplikationen, die dazu führten, dass Julia aus Brandenburg nun querschnittsgelähmt ist. Während der Geburt entschied sie sich für eine Periduralanästhesie (PDA), um Schmerzen zu lindern. Allerdings verspürte sie beim Ansetzen der Nadel einen Schmerz, der zu Taubheit führte. Notgedrungen wurde ein Notkaiserschnitt durchgeführt, und trotz erfolgreicher Entbindung konnten ihre Beine nicht mehr bewegt werden.
Die Wahrscheinlichkeit, nach einer PDA querschnittsgelähmt zu werden, wird mit einem Sechser im Lotto verglichen. Eine PDA beinhaltet das Einsetzen eines Katheters zwischen Wirbelknochen und Rückenmarkshaut zur Betäubung. Komplikationen können auftreten, darunter Nervenverletzungen, Infektionen und Lähmungen. Julia musste mehrere Operationen durchlaufen und befindet sich nun in der Reha, um wieder zu Kräften zu kommen.
Julias Familie bittet um finanzielle Unterstützung, da ihr Mann sich um die Zwillinge kümmert und Hilfe im Haushalt benötigt. Bisher wurde der Verdienstausfall vom Versicherungsträger übernommen, die Unterstützung endet jedoch am 28. April. Eine Spendenaktion auf GoFundMe wurde ins Leben gerufen, um die Kosten für die Haushaltshilfe und eine rollstuhlgerechte Umgebung zu decken. Bisher wurden über 79.000 Euro gesammelt, und jede Spende wird dankbar angenommen.
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