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Der radelnde Hausarzt: Fahrradfahren als gesunde Therapie

Fahrrad statt Auto: Der medizinische Hausbesuch mit Hagen Schmidtmann

Der Allgemein- und Sportmediziner Hagen Schmidtmann aus St. Magnus ist bekannt für seine Hausbesuche bei Patienten, die er größtenteils mit seinem Fahrrad erledigt. Die meisten seiner Patienten leben in Seniorenwohnanlagen in der Umgebung und schätzen seinen Einsatz als „radelnder Hausarzt“. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit teilt Hagen Schmidtmann seine Leidenschaft für das Fahrradfahren, das er als sozial kommunikativer und stressfreier empfindet als Autofahren. Er betont die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens, unter anderem die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems und die Verbesserung des Immunsystems durch den kalten Luftreiz im Herbst und Winter.

Als Botschafter für das Bremer Themenjahr „Fahrradja! 2024“ plagt Hagen Schmidtmann für eine verstärkte Nutzung des Fahrrads im Arbeitsverkehr. Er empfiehlt dynamische Sportarten wie Radfahren, spazieren gehen, walken und schwimmen, um die Gesundheit zu fördern. Er macht jedoch auch auf die Sicherheitsaspekte des Radfahrens aufmerksam, insbesondere bei der Verwendung von E-Bikes, wo er für Seh- und Reaktionstests plädiert. Als Arzt hat er die Folgen von Radunfällen vor Augen und betont die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen wie dem Tragen eines Helms, um schwere Verletzungen zu vermeiden.

Hagen Schmidtmann führt seine Praxis in seinem Elternhaus, in dem bereits sein Vater als Arzt tätig war. Neben der medizinischen Versorgung engagiert sich der Mediziner auch in kulturellen Bereichen, wie der Hengstenberg-Gesellschaft, die den Nachlass des Malers Rudolf Hengstenberg verwaltet. Sein Herz schlägt auch für die Natur, was sich in seinem Garten widerspiegelt, der ihm als Ort der Entspannung und Erholung dient. Der Mediziner genießt es, im Garten den Vogelstimmen zu lauschen und schwärmt von der Ruhe und Schönheit seiner grünen Oase.

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Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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