Die Jägerschaften entlang der niedersächsischen Nordseeküste haben ernste Bedenken hinsichtlich der Deichsicherheit aufgrund vermehrter Wolfsrisse bei Schafen. Ein Positionspapier, die „Auricher Erklärung“, forderte bereits im vorangegangenen Jahr die Schaffung von „wolfsrudelfreien Zonen“ in den küstennahen Landkreisen sowie die Priorisierung der Deichsicherheit über den Schutz der Wölfe. Zur aktuellen Lage möchten Vertreter der Küstenjägerschaften und weiterer Verbände sich erneut in Aurich treffen und über die Situation beraten.
Die Deichschafe entlang der Küste Niedersachsens spielen eine wesentliche Rolle im Küstenschutz, indem sie durch das Kurzhalten der Grasnarbe und das Festtreten des Bodens zur Deichstabilität beitragen. Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Wölfe ist die Zusammenkunft der Jägerschaften von großer Bedeutung, um Maßnahmen zur Erhaltung der Deichsicherheit zu diskutieren und mögliche Lösungsansätze zu finden. Die Sorge um die Sicherheit der Schafe und die Aufrechterhaltung der Deichfunktionen ist ein zentrales Anliegen für alle Beteiligten.
Die Diskussion über „wolfsrudelfreie Zonen“ sowie die Priorisierung der Deichsicherheit stehen im Mittelpunkt des Treffens, das einen wichtigen Schritt darstellt, um die Herausforderungen im Umgang mit den Auswirkungen von Wolfsrissen anzugehen. Durch den intensiven Austausch zwischen den Jägerschaften und Verbänden wird eine konstruktive Herangehensweise angestrebt, um sowohl die Interessen der Schäfer als auch die langfristige Sicherheit der Deiche zu gewährleisten. Die Bemühungen zur Bewältigung dieser Problematik zeigen die Bedeutung einer koordinierten und abgestimmten Vorgehensweise im Umgang mit der Präsenz von Wölfen an der Küste Niedersachsens.
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