Ein heftiger Sturm, der am Samstag über den Bremer Bürgerpark fegte, hinterließ ein Trümmerfeld aus etwa 20 umgestürzten Bäumen. Tim Großmann, der Direktor des Parks, bezeichnete die Schäden als erheblich und warnte vor der Gefahr, die von herabstürzenden Ästen und umgestürzten Bäumen ausgeht. Die Aufräumarbeiten sind bereits im Gange, aber Besucher werden gebeten, die Absperrungen zu respektieren, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Der Sturm traf besonders den Stadtteil Schwachhausen hart und führte zu Verkehrsbehinderungen. Großmann betonte, dass Gewitterstürme im Sommer für die Bäume im Park besonders gefährlich sind, da sie durch das Laub eine größere Angriffsfläche bieten. Die Windstärken erreichten bei dem Sturm zehn bis zwölf und wechselten häufig die Richtung, was die Bäume zusätzlich belastete.
Die Schäden an einer Brücke, einem Gebäude und der Lindenallee im Stadtwald sind schwerwiegend. Mitarbeiter des Parks und beauftragte Firmen sind damit beschäftigt, die Schäden zu beheben. Der Gutachter Andreas Block-Daniel bezeichnete die Situation als „Trümmerfeld“ und war besorgt über die Unvorsichtigkeit mancher Besucher, die Absperrungen ignorierten und damit ihr Leben gefährdeten.
Der Umweltbetrieb Bremen gab bekannt, dass die Schäden außerhalb des Bürgerparks begrenzt blieben. Dennoch werden weiterhin Kontrollen durchgeführt und Hinweise von Bürgern gesammelt, um die Sturm-Bilanz der Stadt anzupassen. Trotz der intensiven Aufräumarbeiten wird es nach Schätzungen von Großmann noch zwei bis drei Wochen dauern, bis der Park wiederhergestellt ist.