Fertigstellung der Sudetenstraßenbrücke: Neue Verbindung zum Radschnellweg in Mannheim

Die Sudetenstraßenbrücke in Mannheim ist nun vollständig fertiggestellt. Das neue Bauwerk überquert die L 597, die in diesem Abschnitt Sudetenstraße genannt wird, westlich der Vogelstang. Die Rad- und Fußgängerbrücke bildet einen Teil einer Zubringerstrecke zum Radschnellweg. Diese Brücke, die beim Reiterverein Vogelstang-Wallstadt beginnt und in den Feldern beim Bürgerpark Wingertsbuckel endet, soll Bewohner aus dem östlichen Teil der Stadt erleichterten Zugang zur Innenstadt bieten. Der Zubringer verbindet die Menschen mit dem neuen Radschnellweg, der am Spinelli-Gelände beginnt.

Das letzte Segment der Brücke, ein über 25 Meter langes und 53 Tonnen schweres Element, wurde kürzlich installiert. Die ersten beiden Brückenteile waren bereits im März und April aufgesetzt worden. Die präzise Platzierung des mittleren Segments erforderte aufgrund seiner Größe und des Gewichts eine sorgfältige Vorgehensweise und dauerte mehrere Stunden.

Michael Schnellbach, Geschäftsführer der Bundesgartenschau-Gesellschaft, zeigte sich zufrieden mit dem Baufortschritt. Das gesamte Projekt, das sowohl die Bundesgartenschau als auch den Radschnellweg durch die Feudenheimer Au umfasst, liegt gut im Zeitplan. Die Verkehrseinschränkungen auf der L 597 können in Kürze aufgehoben werden. Der Bau der Zufahrtsrampen von der östlichen Seite des Bürgerparks und vom Reiterverein Vogelstang-Wallstadt aus steht als nächster Schritt an. Die neue Brücke soll voraussichtlich Anfang August befahrbar sein.

Mit einer Gesamtlänge von 112 Metern und einer überspannten Breite von fast 75 Metern wird die Brücke die Stadtteile Vogelstang, Käfertal und Feudenheim mit dem Radschnellweg auf Spinelli verbinden. Die Gestaltung der Brücke mit asymmetrischen Hohlkörpern aus Corten-Stahl ist bewusst an den Panoramasteg auf dem ehemaligen Buga-Gelände angelehnt.

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