Bremer Hafen erhält 5 Millionen Euro für innovative Digitalisierungsstrategie

Fortschritt durch Digitalisierung: Bremen investiert in zukunftsweisende Hafentechnologie

Die neue Bremer Strategie zur Digitalisierung der Häfen erhält eine erhebliche Finanzspritze in Höhe von fünf Millionen Euro vom Bund. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit der Häfen zu stärken und Bremen als Vorreiter in intelligenten Hafenlösungen zu etablieren, betont Senatorin Kristina Vogt (Linke).

Das Konzept, das sich unter 500 Bewerbungen durchsetzen konnte, wird als eine von 20 ausgewählten Initiativen vom Bundesforschungsministerium gefördert. In den nächsten vier Jahren sollen die Bremer Projekte von der finanziellen Unterstützung profitieren. Der offizielle Start der Förderung ist für Anfang 2025 geplant, nachdem Ende Juni erste Gespräche stattgefunden haben.

Die „Smartport“ -Strategie, die im März gestartet wurde, sieht neben der Weiterentwicklung einer Kommunikationsplattform für Hafenunternehmen auch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz für die Nachverfolgung von Containern vor. Über 70 Unternehmen, Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen sind an der Umsetzung beteiligt, wobei das Häfenressort die Federführung innehatte und Bremenports für die Konzeptentwicklung verantwortlich war.

Die Häfen in Bremen gehören zu den wichtigsten in Europa, mit Bremerhaven als Drehscheibe für Containerschiffe, Autotransporter und Kreuzfahrtschiffe, während die Häfen in der Stadt Bremen auf Stückgut wie Stahl und Massengut wie Kohle spezialisiert sind. Trotz eines Umsatzrückgangs im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr, stehen die Häfen vor einem großen Schritt in Richtung moderner Technologie und Effizienz.

Durch die gezielte Förderung und Umsetzung digitaler Lösungen können die Bremer Häfen ihre Position als bedeutender Akteur im internationalen Hafenbetrieb weiter festigen und zukunftsfähig gestalten.