Werder Bremen wird wieder zu einem potenziellen Europapokal-Kandidaten, da die Bundesliga in der kommenden Saison fünf Startplätze im neuen Champions-League-Format erhält. Falls Bayer Leverkusen auch das DFB-Pokalfinale gewinnt, könnte dies bedeuten, dass Werder als Sechster oder Siebter in die Europa League einzieht, während der Achte um einen Platz in der Conference League spielt. Obwohl Werder derzeit nur auf Rang elf steht, besteht durch den geringen Rückstand von zwei Punkten auf Platz acht immer noch Hoffnung auf eine Europapokal-Qualifikation.
Mit einem günstigen Restprogramm und aktueller Form könnte Werder seine Konkurrenten wie Augsburg und Hoffenheim überholen. Trainer Ole Werner äußerte sich zurückhaltend über die plötzliche Chance auf einen Europapokalplatz und betonte die Priorität, die verbleibenden Spiele bestmöglich zu bestreiten. Es steht ein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach an, gefolgt von einer weiteren Partie gegen den VfL Bochum, die als große Gelegenheit für Werder betrachtet werden.
Werder Bremens letzte internationale Teilnahme liegt über 14 Jahre zurück, als sie in der Champions-League-Vorrunde an Tottenham Hotspur, Inter Mailand und dem FC Twente Enschede gescheitert sind. Die Teilnahme an der Conference League wäre für Werder bereits eine Überraschung, nachdem sie erst im zweiten Jahr nach dem Bundesliga-Aufstieg wieder im internationalen Wettbewerb vertreten wären. In einer äußerst wechselhaften Saison mit verschiedenen sportlichen Herausforderungen hat Werder die Chance, den Traum vom Europapokal wieder aufleben zu lassen.
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