Das Land Bremen unterstreicht seine Bemühungen im Natur- und Landschaftsschutz mit insgesamt 33 abgegrenzten Schutzgebieten. Trotz des begrenzten ländlichen Raums gibt es im Land Bremen 20 Naturschutzgebiete. Das größte unter ihnen ist die Luneplate in Bremerhaven mit einer Fläche von 1.438 Hektar, während das Ruschdahlmoor oder Lesumer Moor in Bremen-Nord mit 4,8 Hektar das kleinste Naturschutzgebiet des Landes ist.
Neben den Naturschutzgebieten existieren in den Städten Bremen und Bremerhaven 13 Landschaftsschutzgebiete. Eine detaillierte Übersicht über alle Schutzzonen in Bremen und Bremerhaven ist auf zwei interaktiven Karten verfügbar, die von buten un binnen präsentiert werden.
Naturschutz– und Landschaftsschutzgebiete können benachbart sein, wobei Naturschutzgebiete einen höheren Schutzstatus genießen. Im Sinne des Naturschutzes sind alle Handlungen untersagt, die zur Zerstörung, Beschädigung oder nachhaltigen Störung des Gebiets oder seiner Bestandteile führen können. Im Fokus stehen der Erhalt von Lebensgemeinschaften und Lebensräumen bestimmter Tier- und Pflanzenarten. Landschaftsschutzgebiete hingegen zielen darauf ab, die Eigenart, Vielfalt und Schönheit des Landschaftsbildes zu bewahren und ihren Beitrag zur Erholung sowie zur Erhaltung des Naturhaushaltes zu leisten.
Naturschutzgebiete gehören gemeinsam mit Nationalparks zu den strengsten Schutzzonen. Besucher können sie im Allgemeinen betreten und in den meisten Fällen auch Hunde an kurzen Leinen mitführen. Die Zerstörung, Beschädigung oder Störung von geschützten Gebieten ist jedoch strikt untersagt, einschließlich des Pflückens von Pflanzen, dem Stören wild lebender Tiere, dem Betreten außerhalb markierter Wege, dem Baden oder Tauchen in Gewässern, dem Hinterlassen von Abfällen und dem Einsatz von Technologien wie Drohnen.
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