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Bremen: Wissenschaftsstandort mit Zukunft – Besuch im DSM und MARUM

Am 24. Juli 2024 besuchte die Bremer Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Kai Gehring das Deutsche Schifffahrtsmuseum und das MARUM in Bremen, um die wichtige Rolle der Spitzenforschung in der Bekämpfung der Klimakrise und den Erhalt der marinen Biodiversität zu betonen, wobei die Zusammenarbeit von Bund und Ländern als entscheidend für die Weiterentwicklung dieser bedeutenden Forschungsstandorte hervorgehoben wurde.

Bremen zeichnet sich nicht nur durch seine reiche maritime Geschichte aus, sondern ist auch ein Zentrum für bedeutende wissenschaftliche Forschung. Am 24. Juli 2024 erhielten die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, und der Bundestagsabgeordnete Kai Gehring einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) in Bremerhaven sowie im Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen (MARUM).

Bedeutung der Wissenschaft für Bremen

Die Stadt Bremen nutzt ihre wissenschaftlichen Einrichtungen, um bedeutende Erkenntnisse über unsere Ozeane zu gewinnen. Dies geschieht im Kontext der globalen Herausforderungen, wie dem Klimawandel. Die Forschung am MARUM zielt darauf ab, grundlegende Informationen über den Zustand der Meere zu liefern und innovative Lösungen für den Meeresschutz zu entwickeln. Moosdorf betonte die Gemeinsamkeiten von Bund und Ländern, die entscheidend für die Unterstützung solcher Forschungen sind und deren Finanzierung sicherstellen.

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum: Ein Vorbild für Citizen Science

Das DSM, ein Teil der Leibniz-Gemeinschaft und mit Bund-Länder-Finanzierung unterstützt, hat sich der Erforschung des Verhältnisses zwischen Mensch und Meer verschrieben. Bei einem Besuch im DSM hob Kai Gehring besonders die Rolle von Citizen Science hervor, die es der Öffentlichkeit ermöglicht, aktiv an der wissenschaftlichen Entdeckung teilzunehmen. Diese Einbindung fördert ein allgemeines Bewusstsein für die komplexen Herausforderungen, die durch den Klimawandel entstehen.

Herausforderungen bei der Erhaltung des Schifffahrtsmuseums

Trotz der Erfolge stehen Einrichtungen wie das DSM auch vor Herausforderungen. Insbesondere die Sanierung des Scharoun-Baus, einem wichtigen Teil des Museums, erfordert kooperative Anstrengungen zwischen Bund und Ländern. Moosdorf machte deutlich, dass diese Einrichtungen kontinuierlich modernisiert werden müssen, um ihre Relevanz und Funktionalität aufrechtzuerhalten.

Das MARUM als Leuchtturm der Forschung

Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) an der Universität Bremen wird in Kürze einen Antrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft stellen, um als Exzellenzcluster anerkannt zu werden. Diese Initiative gilt als essentiell für die Fortführung der Forschungsaktivitäten. Gehring betonte die beeindruckenden Leistungen des MARUM und dessen Bedeutung für den Klimaschutz, indem hier innovative Strategien zur Bekämpfung der Klimakrise entwickelt werden.

Gesellschaftliche Relevanz der Forschung

Die Relevanz solcher Forschungsprojekte kann nicht genug betont werden, insbesondere angesichts der alarmierenden Erhöhungen der Wassertemperaturen und dem Verlust biologischer Vielfalt in den Ozeanen. Studien und Experimente, die in Bremen durchgeführt werden, sind entscheidend, um die Auswirkungen der Klimakrise zu verstehen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der Meere zu ergreifen.

Fazit: Gemeinsame Anstrengungen für die Zukunft

Der Besuch von Moosdorf und Gehring unterstreicht die Notwendigkeit eines koordinierten Ansatzes zwischen Bund und Ländern, um die wissenschaftliche Infrastruktur zu unterstützen und weiterzuentwickeln. „Die Arbeit der beiden Einrichtungen zeigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit ist, um zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern“, schloss Gehring abschließend. Die Leuchttürme der Forschung in Bremen sind somit nicht nur Orte des Lernens und der Entdeckung, sondern auch Vorbilder für den Schulterschluss in der Forschungspolitik.

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