Bremen

Bartana: Vom deutschen Pavillon in Venedig zur Ausstellung in Bremen

Die Ausstellung „Utopia Now!“ von Yael Bartana im Museum Weserburg in Bremen präsentiert bis zum 24. November vier Filminstallationen und mehrere Neonwerke der israelischen Künstlerin. Die Werke haben ihren Ursprung oft in der deutschen Geschichte, wobei der Nationalsozialismus ein wiederkehrendes Thema ist. Die Ausstellung thematisiert, wie Geschichte reflektiert werden kann, um eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.

Die Neonarbeit „Utopia Now!“ von Yael Bartana, produziert für die Ausstellung, fordert eine Utopie ein und dient als Namensgeberin. Utopien sind Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft und dienen Bartana dazu, mögliche zukünftige Entwicklungen aufzuzeigen. Die Künstlerin, die in Berlin, Amsterdam und Rom lebt, nutzt die Geschichte als Grundlage, um potenzielle Zukunftsszenarien zu erkunden.

Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist der Film „Mir Zaynen Do!“ (2024), der in Brasilien gedreht wurde. In diesem Musikvideo bringt Bartana jüdische Immigranten und ein afrobrasilianisches Straßenmusik-Ensemble zusammen. Durch die Kombination verschiedener kultureller Elemente schafft die Künstlerin eine Verbindung zwischen verschiedenen Gemeinschaften und hinterfragt so kulturelle Grenzen und Identitäten.

Die Ausstellung „Utopia Now!“ von Yael Bartana bietet den Besuchern die Möglichkeit, durch die Werke der Künstlerin eine Reflexion über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anzustellen. Bartanas Arbeiten regen dazu an, sich mit gesellschaftlichen Idealen, historischen Ereignissen und möglichen Zukunftsszenarien auseinanderzusetzen. Ein Ausstellungsbesuch verspricht somit nicht nur ästhetische Genüsse, sondern auch intellektuelle Anregungen über den Zustand unserer Welt.

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