Werder Bremen hat am 25. Februar 2025 im DFB-Pokal eine herbe Niederlage erlitten. Der Drittligist Arminia Bielefeld sicherte sich mit einem 2:1-Sieg einen Platz im Halbfinale. Während die Bremer mit Enttäuschung auf ein weiteres frühes Ausscheiden zurückblicken müssen, feiert Bielefeld den Einzug ins Halbfinale zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte.

Die Partie begann für die Gäste aus Bremen unglücklich. Marius Wörl von Bielefeld erzielte bereits in der 35. Minute das 1:0. Diese Führung nahm eine noch dramatischere Wendung kurz vor der Halbzeitpause, als Julian Malatini ein Eigentor in der 41. Minute produzierte, wodurch die Bremer mit 2:0 zurücklagen. Michael Zetterer, der Torwart von Werder, war bei diesem Eigentor machtlos, hatte jedoch zuvor einige gefährliche Angriffe der Bielefelder vereiteln können.

Kontroversen und Chancen

Die zweite Halbzeit sah eine Antwort der Bremer. Oliver Burke erzielte in der 56. Minute den Anschlusstreffer. Bremen drängte nun auf den Ausgleich, vergab jedoch mehrere Chancen, um den Druck aufrechterhalten zu können. In der Nachspielzeit hatte Amos Pieper die Möglichkeit, das Spiel auf den Kopf zu stellen, traf jedoch nur die Latte.

Obwohl Bielefeld mehrere Konterchancen liegen ließ, jubelten die Spieler und Fans über das Erreichen des Halbfinales, das mit einer Prämie von rund 3,35 Millionen Euro verbunden ist. Die DFB-Pokal-Auslosung für das Halbfinale findet am kommenden Sonntag im Fußballmuseum in Dortmund statt, während die Halbfinalspiele für den 1. und 2. April 2025 angesetzt sind.

Halbfinalisten und historische Kontexte

Neben Arminia Bielefeld haben sich auch Titelverteidiger Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart für das Halbfinale qualifiziert. Der vierte Halbfinalist wird am Mittwoch zwischen RB Leipzig und VfL Wolfsburg ermittelt. Historisch betrachtet haben acht Teams unterhalb der 2. Bundesliga das Halbfinale erreicht, wobei drei davon ins Finale einziehen konnten. Zu den bemerkenswerten Teams gehört der 1. FC Saarbrücken, der im Viertelfinale Borussia Mönchengladbach mit 2:1 besiegte und nun am 2. April gegen den 1. FC Kaiserslautern spielt.

Ehemalige Leistungen von Teams aus den unteren Ligen sind kein Grund für Unruhe; vielmehr zeigen sie die Möglichkeit für Überraschungen, wie es Bielefeld und zuvor Saarbrücken unter Beweis gestellten haben. So verlor Bielefeld beispielsweise 2015 im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg mit 0:4, obwohl sie an diesem Punkt mehrere namhafte Gegner aus dem Wettbewerb geworfen hatten.

In jedem Fall bleibt das DFB-Pokal-Endspiel ein ferne Aussicht inspiriert durch leidenschaftliche Begegnungen, und die Zukunft könnte für Bielefeld und andere Underdogs vielversprechend sein. Der Traum vom Titel lebt, und die Unterstützung der Fans ist dabei unverzichtbar.

Für weitere Informationen zu den Halbfinalspielen des DFB-Pokals können Sie [Welt] und [Sportbuzzer] besuchen.