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Apothekensterben in Bremen: Kammer setzt auf politische Lösungen

In den letzten Jahren wurden in Bremen immer mehr Apotheken geschlossen. Während es Ende 2010 noch 174 Apotheken gab, sind es laut Angaben der Kammer zehn Jahre später nur noch 125. Dieser Rückgang hat zu längeren Wegstrecken für die Kund:innen geführt, da sich die Notdienstapotheken aufgrund der Schließungen verändert haben. Statt vier bis fünf Apotheken im Notdienst, sind es nun nur noch drei bis vier, was zu einer erschwerten Versorgungssituation führen kann.

Die Kammer in Bremen setzt nun auf politische Unterstützung, insbesondere von den Landespolitikern, um auf die Problematik des Apothekensterbens aufmerksam zu machen. Kammerpräsident Klaus Scholz betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und erklärt, dass bereits Gespräche mit Bundestagsabgeordneten und Mitgliedern der Bremischen Bürgerschaft stattgefunden haben. Es wird erwartet, dass der Entwurf zu den Plänen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in den Ländern diskutiert wird, wobei die Landesapothekerkammern eine entscheidende Rolle spielen.

Die aktuellen Schließungen von Apotheken und die damit verbundene Problematik des Apothekensterbens zeigen die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung in Bremen auf. Es wird deutlich, dass politische Maßnahmen erforderlich sind, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und die Situation der verbleibenden Apotheken zu verbessern. Die Kammer und die Apotheker in Bremen sind besorgt über die Entwicklung und setzen sich dafür ein, dass die politischen Entscheidungsträger auf Landesebene die Bedeutung der Apotheken für die Gesundheitsversorgung anerkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Apothekensterben zu stoppen und die flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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