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Apotheken in Niedersachsen: Rückgang und Reformpläne – Was bedeutet das für die Bürger vor Ort?

Niedersachsen: Auswirkungen des Apothekenrückgangs auf die Bevölkerung

In Niedersachsen kämpfen immer mehr Gemeinden mit dem Rückgang der Apotheken. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass Ende Juni nur noch 1687 Apotheken im Bundesland existieren, ein Rückgang von rund 20 Apotheken im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern, die aufgrund fehlender Mobilität möglicherweise Schwierigkeiten haben, schnell an notwendige Medikamente zu gelangen.

Die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln ist zwar noch gewährleistet, doch die Apothekerkammer warnt vor möglichen Engpässen in der Zukunft. Um das Netz aufrechtzuerhalten, fordert die Kammer Maßnahmen zur Stärkung und wirtschaftlichen Stabilisierung der Apotheken.

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Am kommenden Freitag will die Apothekerkammer in Hannover ihre Einschätzung zu einer geplanten Reform des Bundesgesundheitsministeriums abgeben. Diese Reform sieht vor, dass Apotheken ihre „ständige Dienstbereitschaft“ flexibler gestalten können, um besser auf lokale Bedürfnisse und Ressourcen reagieren zu können.

Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant, sein Gesetz zur Reform des Apothekensystems am 17. Juli im Bundeskabinett vorzustellen, trotz Widerständen seitens der Apothekerschaft.

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