Angeklagter schweigt im Mordprozess: Verteidiger kündigt Aussage an

Der Angeklagte schwieg beim Prozessbeginn vor dem Landgericht Bremen bezüglich des Vorwurfs, seine Schwester erstochen zu haben. Laut Ankläger soll der 24-Jährige damit angeblich seine Ehre wiederherstellen wollen. Demzufolge war er nicht einverstanden mit dem Lebensstil seiner Schwester und begab sich am 9. Dezember in ihre Wohnung in Bremen. Dort soll er sie mehrfach mit einem Küchenmesser attackiert haben, wodurch sie lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, die letztendlich zu ihrem Tod führten. Der Angeklagte handelte selbst und alarmierte die Polizei, um sich freiwillig festnehmen zu lassen. Es wird erwartet, dass eine endgültige Entscheidung bezüglich des Falls bis Ende Mai getroffen wird. Der Verteidiger deutete an, dass der Angeklagte in zukünftigen Verhandlungen möglicherweise eine Aussage machen wird.