Die kroatische Adriaküste zieht im Sommer viele Touristen an und gehört zu den überlaufendsten Regionen in der EU. Besonders beliebt sind historische Städte wie Dubrovnik und Badeorte wie die Kvarner Bucht. Doch für Reisende, die abseits der Massen entspannen möchten, gibt es auch weniger überlaufene Alternativen. Die charmante Stadt Trogir in Dalmatien, etwa 30 Kilometer von Split entfernt, bietet ein gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum mit römischen und venezianischen Einflüssen. Die Altstadt ist über einen Kanal vom Festland getrennt und beherbergt beeindruckende Kirchen, Paläste und Bürgerhäuser. Nicht weit entfernt liegen die Stadtstrände Medena und Pantan sowie die Küstenabschnitte der Insel Ciovo.
Auf der Halbinsel Pelješac liegt das Dorf Ston mit der längsten Steinmauer Europas. Das 14. Jahrhundert prägt die Geschichte des Ortes, der durch seine Salzgärten und den Weinanbau bekannt ist. Besucher sollten unbedingt eines der lokalen Restaurants besuchen, die für ihre Muscheln und Austern berühmt sind. Über die neu fertiggestellte Pelješac-Brücke ist die Halbinsel nun auch bequem mit dem Auto zu erreichen, ohne Bosnien zu durchqueren.
Porec auf der Halbinsel Istrien beeindruckt mit einem 2000 Jahre alten historischen Stadtkern und der Euphrasia Basilika, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Die Stadt hat zudem einen Stadtstrand, Gradsko Kupaliste, südlich der Altstadt. Lovran an der Kvarner Bucht ist die älteste Siedlung an der Riviera und bietet eine denkmalgeschützte Altstadt sowie eine malerische Küstenpromenade Lungomare. In der Nähe von Lovran lädt der Kiesstrand von Medveja zum Baden im kristallklaren Wasser ein.
Bol auf der Insel Brac ist bekannt für den Strand „Zlati rat“, das goldene Horn, eine spektakuläre Landzunge, die ins Meer ragt. Sehenswert sind auch das Dominikanerkloster, das Sommerpalais Loza im Barockstil und die Drachenhöhle „Zmajeva Spilija“. Mit der Fähre von Split aus ist Bol gut erreichbar und bietet ein idyllisches Reiseziel abseits der überlaufenen Hotspots Kroatiens.