Altstadt

Venedig verbietet große Reisegruppen: Kampf gegen den Massentourismus in vollem Gange

Die italienische Stadt Venedig hat strengere Regeln eingeführt, um Massentourismus einzudämmen. Eine neue Maßnahme verbietet Reisegruppen mit mehr als 25 Personen und untersagt den Einsatz von Lautsprechern bei Stadtführungen. Zudem dürfen Gruppen nicht auf Brücken oder in engen Gassen anhalten. Diese Regelung wurde nach internationaler Kritik an der Einführung eines Eintrittspreises für die Stadt umgesetzt. Venedig leidet unter zu vielen Touristen, was dazu führte, dass Einheimische die historische Altstadt verlassen haben, da es mehr Touristenbetten als Einwohner gibt. Die UNESCO hatte gedroht, Venedig als „gefährdetes Welterbe“ einzustufen, wenn die Stadt nicht ausreichend Maßnahmen gegen den Massentourismus und die Auswirkungen des Klimawandels ergreift. Schließlich kündigte die Stadt den Bau von Hochwasserschutzsystemen an und führte die Tagesgebühr ein, um auf der Liste zu bleiben. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.merkur.de nachlesen.

Im Jahr 2020 hatten bereits massive Touristenströme zu Spannungen zwischen Einheimischen und Besuchern geführt. In Barcelona beispielsweise wurden Maßnahmen ergriffen, um den Massentourismus einzudämmen, darunter Regulierungen für Ferienwohnungen und Kreuzfahrtschiffe. Auch in anderen europäischen Städten wie Amsterdam und Dubrovnik gab es ähnliche Probleme, die zu Einschränkungen für Touristen führten.

Der anhaltende Massentourismus hat nicht nur Auswirkungen auf die Lebensqualität der Einheimischen, sondern auch auf die Umwelt und die lokale Infrastruktur. In Venedig führte die Überlastung des Tourismussektors zu steigenden Mietpreisen und einem Rückgang der Einwohnerzahl, insbesondere in der historischen Altstadt.

Die neuen Regelungen in Venedig könnten dazu führen, dass sich Touristen vermehrt für alternative Reiseziele in Italien entscheiden. Das könnte langfristig positive Auswirkungen auf die Überlastung der Stadt haben und die Belastung für die lokale Bevölkerung verringern.

In Zukunft könnten auch andere europäische Städte ähnliche Maßnahmen ergreifen, um den Massentourismus zu kontrollieren und die nachhaltige Entwicklung zu fördern. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Regelungen effektiv sind und ob sie langfristige Lösungen für das Problem des Massentourismus bieten können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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