Kroatien zieht im Sommer viele Touristen an die Küste, vor allem beliebte Orte wie Dubrovnik und Split. Doch für Reisende, die weniger überlaufenere Küstenorte suchen, gibt es einige Alternativen. Trogir in Dalmatien, etwa 30 Kilometer von Split entfernt, bietet einen gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern mit Römer und venezianischen Einflüssen. Die verwinkelten Gassen beherbergen zahlreiche historische Gebäude, darunter Kirchen und Paläste, sowie Stadtstrände wie Medena und Pantan, sowie die Küstenabschnitte von Ciovo.
Ston auf der Peljesac Halbinsel ist für seine längste Steinmauer Europas bekannt und war eine Kulisse für „Game of Thrones“. Das Dorf stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist berühmt für seine Salzgärten, Weinanbau und regionale Delikatessen wie Muscheln und Austern. Die 2022 fertiggestellte Peljesac-Brücke erleichtert die Anreise.
Porec in Istrien ist eine historische Stadt mit einer über 2000-jährigen Geschichte. Die Euphrasia Basilika, ein UNESCO-Weltkulturerbe, und antike Straßennamen zeugen von der Bedeutung der Stadt. Der Stadtstrand Gradsko Kupaliste ist etwa einen Kilometer südlich der Altstadt gelegen. Lovran an der Kvarner Bucht ist die älteste Siedlung an der Riviera mit einer denkmalgeschützten Altstadt. Die Küstenpromenade Lungomare und der Strand von Medveja sind beliebte Attraktionen.
Auf der Insel Brac liegt Bol, bekannt für den Strand „Zlati rat“ oder „goldenes Horn“, eine markante Landzunge mit einem Pinienwald. Sehenswürdigkeiten wie das Dominikanerkloster und die Drachenhöhle „Zmajeva Spilija“ bieten zusätzliche Attraktionen für Besucher. Mit etwas Planung können Touristen abseits der überlaufenen Orte Kroatiens unentdeckte Schätze an der Küste finden.
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