Der Friedenspark in Pirna hat lange Zeit unter einem negativen Ruf gelitten, der hauptsächlich mit Trinkern, Verschmutzung und Lärmbelästigung in Verbindung gebracht wurde. Diese negativen Aspekte wirkten sich auch auf die Goethe-Oberschule aus, die direkt neben dem Park liegt. Durch die Gründung des Netzwerks Altstadt vor zwei Jahren konnte jedoch eine positive Veränderung in Gang gesetzt werden. Das Netzwerk, dem die Stadt, der Jugendverein „Hanno“, die Goethe-Oberschule, die Polizei und weitere Organisationen angehören, hat sich zum Ziel gesetzt, den Jugendlichen im Park neue Perspektiven aufzuzeigen.
Um diese Ziele zu erreichen, organisiert das Netzwerk Altstadt regelmäßig Aktionen im Friedenspark. Eine der bevorstehenden Veranstaltungen ist ein Flohmarkt am 31. Mai, bei dem rund 30 Standanmeldungen vorliegen. Die Initiative zielt darauf ab, den Park als einen Ort der Begegnung und des Austauschs zu etablieren. Das „Friedi-Fest“ am 22. August ist ein weiteres Highlight, das ein breites Publikum ansprechen soll, mit Aktivitäten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die positiven Auswirkungen dieser Maßnahmen sind bereits spürbar. Der Park wird vermehrt von verschiedenen Altersgruppen besucht, darunter Familien, die hier Picknicks veranstalten, und Senioren, die die Friedensbank im Grünen nutzen. Das Netzwerk plant außerdem die Einbindung von Grundschulen in die Aktionsarbeit, um die positive Entwicklung im Friedenspark weiter voranzutreiben. Die Resonanz auf diese Bemühungen ist bisher positiv, und die Hoffnung auf eine nachhaltige Veränderung im Bereich des Parks ist groß.