In Klodzko, Niederschlesien, sorgten heftige Regenfälle und ein Dammbruch in der Nacht zum Sonntag für verheerende Überschwemmungen. Der Wasserstand des Flusses Nysa stieg dramatisch auf 7,72 Meter, mehr als fünf Meter über dem Normalpegel. Die Flutwelle, die über zwei Meter hoch war, überflutete die historische Altstadt, schwemmte Geschäfte und Restaurants weg und beschädigte auch die Franziskanerkirche. Tragischerweise verloren dabei drei Menschen ihr Leben, während viele weitere weiterhin vermisst werden. Die Behörden hatten einen landesweiten Alarm ausgelöst, der Menschen in der Stadt zur Evakuierung aufforderte, wie Karolina, eine vor Ort betroffene Bewohnerin, berichtete.
Obwohl das Hochwasser mittlerweile zurückgegangen ist, bleibt den Einwohnern die Zerstörung. Die Anwohner und Geschäftsinhaber haben damit begonnen, die Flutschäden zu beseitigen und versuchen, ihre Lebensgrundlagen wiederherzustellen. Evelyna Koremba, die ihr Geschäft in der Altstadt führt, erklärte, sie habe Angst vor möglichen erneuten Überschwemmungen und betet um Hilfe. Ihre Besorgnis spiegelt sich auch im Engagement der lokalen Gemeinschaft wider, die entschlossen ist, trotz der Widrigkeiten zusammenzuhalten und gemeinsam zu helfen, während sie den Schlamm vor der Franziskanerkirche beseitigen. Die Situation bleibt angespannt, und die Zeit wird zeigen, wie schnell sich die Stadt von dieser Katastrophe erholen kann. Mehr Informationen sind hier zu finden.