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Neues Parkraumkonzept für Münster: Weniger Autos in der Innenstadt, mehr Park and Ride Möglichkeiten!

Das Parkraumkonzept der Stadt Münster, das darauf abzielt, die Anzahl der Autos in die Innenstadt zu reduzieren, sieht eine Erweiterung des „Park and Ride„-Angebots vor. Laut der IHK Nord Westfalen, der Handwerkskammer Münster (HWK) und der Initiative starke Innenstadt (ISI) sollen in bestimmten Straßen der Altstadt weniger Parkplätze zur Verfügung stehen, während gleichzeitig die „Park and Ride“-Angebote im gesamten Stadtgebiet verbessert werden sollen.

Isabel Habla, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende im IHK-Regionalausschuss für die Stadt Münster, betont, dass das Parkraumkonzept verschiedene Maßnahmen beinhaltet, die bereits 2022 von der IHK und der Handwerkskammer in einem gemeinsamen Positionspapier vorgeschlagen wurden. Neben der Altstadt sollen auch die angrenzenden Viertel in den Fokus genommen werden, um Ideen zu entwickeln und eine frühzeitige Kommunikation mit den ansässigen Gewerbetreibenden zu gewährleisten.

Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die Schaffung zusätzlicher „Park and Ride“-Flächen an den Hauptzufahrtsstraßen zur Stadt. Insbesondere wird das Parkhaus am Coesfelder Kreuz als wichtige „Park and Ride“-Station betrachtet, die an Samstagen genutzt werden kann, um die wegfallenden Parkplätze in der Altstadt auszugleichen. Darüber hinaus sollen auch an anderen Hauptverkehrsstraßen Möglichkeiten geschaffen werden, um vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.

Ein weiterer Aspekt des Parkraumkonzepts betrifft die verbesserte Anbindung des Lieferverkehrs und der Fahrzeuge von Handwerkern an die Innenstadt. Thomas Banasiewicz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Münster, hebt hervor, dass die Einrichtung von Lieferzonen für Handwerker eine dringend benötigte Lösung für viele Unternehmen darstellt und fordert eine enge Einbindung in die Planung.

Die Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung wird als entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung des Parkraumkonzepts angesehen. Die ISI, IHK und HWK freuen sich über die Bereitschaft zu einem intensiveren Dialog und betonen, dass Münster auch in Zukunft erreichbar bleibt und sogar attraktiver werden soll.

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