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Klimastreik und Kommunalwahl in Rostock: Forderungen der Klimaaktivisten

Am 31. Mai rief die Bewegung Fridays for Future anlässlich der Europawahl zu einem europaweiten Klimastreik auf, der auch in Rostock stattfand. Neben dem politischen Fokus der EU-Wahl richtete sich die Demo in Rostock auf die bevorstehende Kommunalwahl am 9. Juni. Die Klimaaktivisten von Rostock for Future betonten, dass die Umsetzung der Klimapolitik in der Stadt bislang zu wünschen übrig ließ. Trotz des Beschlusses der Bürgerschaft vor dreieinhalb Jahren, Rostock bis 2035 klimaneutral zu machen, sei wenig Fortschritt spürbar.

Die Demo startete um 16 Uhr am Neuen Markt, und bereits um 15.30 Uhr wurde mit einem großen Kreidebild auf die bevorstehenden Wahlen aufmerksam gemacht. Anna Röwekamp, Studentin und Demo-Leiterin in Rostock, unterstrich die Forderung nach einer ernsthaften Auseinandersetzung der zukünftigen Bürgerschaft mit dem Klimaschutz. Es sei notwendig, finanzielle Mittel für die Umsetzung des Rostocker Wärmeplans bereitzustellen, um klimafreundliche Wärmequellen schnell zu erschließen.

Die Klimaaktivisten forderten zudem Maßnahmen zur Förderung sicherer Fahrradwege in Rostock. Ein aktuelles Ereignis, der Tod eines Fahrradfahrers an einer Kreuzung, verdeutlichte die Dringlichkeit, für die Sicherheit von Radfahrern zu sorgen. Die Forderung nach einer dauerhaften Umwidmung einer Autofahrspur zu einem Fahrradweg wurde von Anna Röwekamp und den Demonstrierenden hervorgehoben. Insgesamt war die Klima-Demo in Rostock Teil einer europaweiten Bewegung, die sich für konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung nachhaltiger städtischer Entwicklungen einsetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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