Ihr Artikel: Stadträtin kritisiert Kinderspielplatz in Wolfratshausen als zu klein

Die CSU-Stadträtin Renate Tilke aus Wolfratshausen hat kritische Aussagen zum neuen Kinderspielplatz am Untermarkt 7-11 gemacht. Sie äußerte Bedenken, dass die Größe des Spielbereichs nicht den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Dies ist nicht das erste Mal, dass Tilke sich zu Spielplätzen in der Stadt äußert. Früher bezeichnete sie einen Spielplatz in Weidach als „Macho-Spielplatz“, da er aus ihrer Sicht zu sehr auf ein männerdominiertes Thema wie die Feuerwehr fokussiert war. Dies stieß sowohl bei anderen Stadtratsmitgliedern als auch Feuerwehrfrauen auf Kritik.

Hingegen zeigte Tilke Zustimmung zur geplanten Neugestaltung eines Spielplatzes am Kindergarten in Waldram. Der Spielplatz soll ein geschlechtsneutrales Thema „Bauernhof“ umfassen und Spielgeräte wie Mini-Wippen mit den Namen „Hahn“ und „Henne“ für Mädchen und Jungen gleichermaßen bereitstellen. Diese Initiative fand lobende Worte von Tilke und auch anderen Fraktionsmitgliedern.

Nun hat Tilke den kürzlich entstandenen Kinderspielplatz hinter dem neuen Wohn- und Geschäftshaus am Untermarkt 7-11 genauer unter die Lupe genommen. Dieser Spielplatz, der im Bereich des ehemaligen Isar-Kaufhauses entstand, wird von Tilke als „Miniaturausgabe“ eines Spielplatzes abgetan. Sie äußerte Bedenken hinsichtlich der Größe des Spielbereichs und forderte, dass die Stadtverwaltung die vorgeschriebenen Maße überprüfen solle. Bürgermeister Klaus Heilinglechner versprach eine Überprüfung der Spielfläche, um sicherzustellen, dass die Vorschriften eingehalten werden.