Die Polizei in Erding hat eine „Null-Toleranz-Strategie“ für den Grünen Markt in der Innenstadt und angrenzende Bereiche eingeführt. Die Entscheidung wurde aufgrund steigender Beschwerden über Drogenkonsum, Drogenhandel und belästigendes Verhalten getroffen. Harald Pataschitsch, stellvertretender Leiter der Inspektion Erding, betonte die Notwendigkeit des konsequenten Vorgehens gegen mögliche Straftaten, die von den anwesenden Gruppen ausgehen könnten.
Die betroffenen Gebiete umfassen nicht nur den Grünen Markt, sondern auch die Geheimrat-Irl-Straße und den Bereich entlang der alten Stadtmauer bis zum Heiliggeisthof. Laut Pataschitsch handelt es sich bei den größtenteils jungen Personen, die den Bereich frequentieren, zu 90 bis 95 Prozent um Personen mit Migrationshintergrund. Die Polizei beabsichtigt, mit verstärkter Präsenz und Platzverweisen gegen unerwünschtes Verhalten vorzugehen, um potenziellen Straftaten vorzubeugen.
In den ersten Einsätzen wurden Beamte beleidigt und angegriffen, was die Dringlichkeit der Maßnahmen verdeutlichte. Die Anregung der AfD-Stadtratsfraktion zur besseren Beleuchtung des Bereichs stieß bei Pataschitsch auf Skepsis, da die Straftaten hauptsächlich aus der Gruppenkonstellation heraus begangen wurden. Die Polizei plant, die verstärkte Präsenz über die nächsten zwei Wochen und bei Bedarf darüber hinaus aufrechtzuerhalten, um die Sicherheit in der Altstadt von Erding zu gewährleisten.
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